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Listen Up! 2017 – (III) Sonstiges

Der letzte Teil meines großen Jahresrankings. Zum Abschluss folgen die Listen, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.

Die 5 besten Bücher des Jahres

Bücher sind zeitlos. Während man Filmen oft nach einigen Jahrzehnten ihr Alter bereits anmerkt, kann ein gutes Buch ewig frisch bleiben. Bei der Auswahl eines neuen Buches ist man daher nicht nur auf die letzten Jahre beschränkt, sondern kann sich fast durch die ganze Kulturgeschichte lesen. Würde ich das Ranking nur auf Bücher aus diesem Jahr beschränken, gäbe es keine Rangliste.

Für die Liste habe ich alle in diesem Jahr gelesenen Bücher zusammen geschmissen. Insgesamt habe ich (leider) nur sechs Romane geschafft, das waren genau so viele wie im vergangenen Jahr – dank einer anscheinend guten Vorauswahl war allerdings nicht ein schlechtes mit dabei. In Klammern jeweils das Erscheinungsjahr.

5. Leonardo Padura – Adiós Hemingway (2001)
4. Jules Verne – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1864)
3. Andreas Eschbach – Der Jesus-Deal (2014)
2. Robert Seethaler – Ein ganzes Leben (2014)
1. Samuel Shem – House Of God (1978)

Die 5 besten Hotels des Jahres

Dank digitaler Kalender wird es ja immer einfacher zu zählen: In diesem Jahr habe ich insgesamt 42 Nächte nicht in München verbracht (gut, für das Ergebnis hätte man nicht zählen müssen, ist ja eh die Antwort auf alles, klar). Ziehe ich davon die 12 Übernachtungen bei meinen Eltern ab, bleiben immer noch 30. Das ist ein ganzer Monat!

Davon entfallen 15 Übernachtungen auf Südkorea und 8 weitere auf Berlin bei meinen verschiedenen Besuchen. Zwei Übernachtungen hatte ich auf Firmenkosten in London, weitere 2 jeweils in Lindau, in Wien und am Schliersee und einmal habe ich in Köln übernachtet. Das hier waren auf den Reisen die besten Hotels:

5. Hotel President (Seoul): Hier verbrachte ich die ersten 6 Nächte in der südkoreanischen Hauptstadt. Super gelegen und professionell, nur die Verständigung auf Englisch klappte nicht immer.
4. Golden Tulip M Hotel (Seoul): Relativ kurzfristig brauchte ich noch eine weitere Übernachtung in Seoul und entschied mich für dieses komfortable Hotel in der Nähe der Fußgängerzone.
3. Seehotel Schlierseer Hof (Schliersee): Mit die entspanntesten Tage in diesem Jahr verbrachte ich hier im Hotel direkt am See, mit eigenem Seezugang und Pool, und einem Biergarten, von dem aus man die Sonne über dem Schliersee untergehen sehen kann.
2. Radisson Blu Mercer Street (London): Hotels in London sind teuer, direkt im Zentrum noch mehr. Um so dankbarer bin ich, wenn mir die Firma direkt ein Hotel in der Nähe der Europazentrale vorgibt. Und wenn es dann auch noch so gut und so hübsch wie das hier ist, ist alles gut.
1. Hotel Palace (Berlin): Es war nun mal so, das Hotel lag im Reisebudget der Firma und war in der Nähe der Location, wo ich am Abend arbeiten musste. Und so nahm ich den Gepäckservice, das große Zimmer, das reichhaltige Frühstück und die kostenlose Tageszeitung gerne wahr.

Die beiden besten Hotels hat also die Firma bezahlt. So muss es sein. Der Zusatzspreis Der goldene Duschkopf geht an das Golden Tulip M Hotel in Seoul, wo ich zwar nur die eine Nacht war, was mich aber dafür mit der großen Dusche mit Holzboden und der intuitiven Bedienung (ist ja nicht selbstverständlich) sehr beeindruckt hatte.

Die 3 besten KSC-Trainer des Jahres

Das Jahr des Karlsruher SC war geprägt vom Absturz aus der zweiten in die dritte Liga. Dort brauchte es dann einige Wochen und Monate um wieder Fuß zu fassen. Auf der Trainerposition gab es in den vergangenen 12 Monaten einige Umbesetzungen. Das hier waren die drei besten KSC-Trainer des Profiteams:

3. –
2. –
1. Alois Schwartz

Den Rest konnte man echt vergessen.

Die 5 Schwärmereien des Jahres

In ähnlicher Form gab es diese Rubrik bereits im vergangenen Jahr und das mit relativ großem Erfolg. Immerhin ist die letztjährige Gewinnerin die zukünftige Prinzessin Meghan Markle! Keine schlechte Referenz. Kleine Änderung allerdings: War im letzten Jahr Dank einer Blogparade noch nach der heißesten Serienfigur gefragt, formuliere ich es dieses Mal etwas um und nenne fünf Schwärmereien aus Film, Funk und Fernsehen. Prinzipiell auch aus der Musik, nur ist das aufgrund der fehlenden Visualität nicht grade die naheliegenste Kunstform.

Diese fünf Damen dürfen sich gerne bei mir melden – eine Stelle als Prinzessin kann ich allerdings nicht versprechen (das Ranking ist ohne Reihenfolge):

Beabrice aus Adam sucht Eva: Ja, ich gebe zu, dass ich diese Sendung anfangs gesehen habe. Es waren ja nicht nur Trash-Promis da, sondern auch einige Normal-Sterbliche, so wie sie. Leider war sie nach zwei Folgen auch wieder raus, womit mein RTL Konsum in diesem Jahr äußerst begrenzt blieb.

Camilla Luddington aus Californication: Sie hat es letztlich nur in diese Liste geschafft, weil ich um Jahre zu spät bei Staffel 5 war. Aber als die Babysitterin splitternackt aus dem Pool auftauchte, da habe ich mich schon ein wenig in sie verliebt.

Laura Papendick von Sky Sport News: Mein Startkanal auf dem Sky-Receiver ist ja nach wie vor der Sportsender. Bleibt man mal 15 Minuten dran hängen, ist man schon einigermaßen gut über die Welt des Sports informiert. Länger dran bleiben kann man ganz gut, wenn Laura Papendick im Studio ihren Dienst verrichtet und mit ihrem leicht lasziven Blick verkündet, welcher Trainer grade wieder seinen Job verloren hat.

Dominique Provost-Chalkley aus Wynonna Earp: Wynonnas kleine Schwester Waverly stapfte oft bauch- aber nicht hirnfrei durch ihre Heimat Purgatory und machte mit ihrer Energie dem ein oder anderen Dämon den Garaus.

Emilia Schüle aus Charité: Eine Serie, die beim allgemeinen Lobgesang auf die deutschen Serie in diesem Jahr etwas untergegangen ist. Zu Unrecht, bot sie doch schöne Familienunterhaltung mit einigen Aha-Erlebnissen und war damit zurecht ein Quotenrenner. Mit dabei war die mir bis dahin unbekannte Emilia Schüle, die eine Schauspielerin mimte, die Robert Koch’s Kopf verdrehte. Und meinen auch so ein wenig.

Und aus aktuellem Anlass: Weiß jemand, wie man Instagram-Posts verlässlich in WordPress einbetten kann?

Die 5 meist geklickten Artikel des Jahres (aus diesem Jahr)

Zwar nehmen die Klicks auf diesen Blog kontinuierlich ab, es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass es immer Artikel gibt, die mir gelesen wurden als andere. Das hier sind die meist geklickten Artikel aus diesem Jahr, die ich auch in diesem Jahr geschrieben habe. Die erfolgreichsten fünf aus 74:

5. Der Monatsrückblick Oktober 2017: Der Rückblick auf diesen Monat war in diesem Jahr auch der meist kommentierte Eintrag.
4. Die mythische Neun: Das kleine Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit DerGugl kam offenbar auch ganz gut an.
3. Das Höllenbiest gegen McKinsey: Nach dem ich die Rezension auch beim Wortvogel geteilt hatte, wurde der Autor darauf aufmerksam und verlinkte den Artikel bei Facebook.
2. Südkorea 2017: I Seoul: Mein Reisebericht zu Südkorea bekam dank verschiedener Reiseplattformen seine wohlverdiente Aufmerksamkeit – die beiden anderen Teile wären ebenfalls in den Top 5 gelandet, habe ich aber aus dem Ranking heraus gehalten.
1. Wäre, wäre, Fahrradkette*: Ein KSC-Beitrag auf Platz 1 – Dank kluger Verlinkung auf Twitter, wo der Eintrag recht viele Likes bekam.

***

Und das war’s nun endgültig für 2017. Habt ein schönes Silvester und kommt gut ins neue Jahr! Man liest sich.

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Siehe auch:

Listen Up 2017: I Musik + II Film & Serie + III Sonstiges

Listen Up 2016 + Listen Up 2015 + Listen Up 2014 + Listen Up 2013 + Listen Up 2012

10 Kommentare

  • ide02

    Bei der Rubrik Schwärmereien musste ich etwas grinsen. 😉 Aber glaub mir:Nicht jede Frau träumt davon Prinzessin zu werden und schad um Meghan Markle.Jetzt wird sie auch zu einer dauergrinsenden Puppe am englischen Hof (wieso müssen die immer so hässliche Hüte tragen?! ;-)) als ihre Schauspielkarriere weiter zu verfolgen.Was man aus Liebe nicht alles macht.
    Ein erfolgreiches gesundes neues Jahr wünsche ich dir!

  • Nicole

    Erstmal Frohes Neues Jahr ;). Ich hoffe das 2018 genauso erfolgreich für dich wird. Bei deinem Hotel in London bin ich etwas neidisch, denn da kann unseres nicht mithalten. Das war natürlich etwas günstiger, aber die Lage am Hyde Park perfekt. Zum Glück war es Sauber und das Personal nett, nur die Einrichtung war halt etwas alt, aber damit konnte ich Leben ;). Haha deine Schwärmereien sind toll, tolle Kategorie und selbst als Frau muss ich sagen das Megan Markle und Camilla Luddington verdammt hübsch sind ;). Bei mir würden da wohl Ian Somerhalder (The Vampire Diaries), Dylan O’Brien (Maze Runner, Teen Wolf), Geroge Bladgen (Versailles), Ben Barnes (Westworld) und Joe Keery (Stranger Things) stehen. Wobei ich die Liste auch noch unendlich weiter führen könnte :D. Bei Megan finde ich es aber schon krass, dass sie nun ihr ganzes Leben aufgibt. Das ist echt mal ein Opfer für die Liebe und ich hoffe du beiden werden glücklich ;).

    • Nicole

      Einziges Manko bei Westworld: Die Pause zwischen den Staffeln ist schon extrem lange. Und bisher gibt es ja nur wenige Infos zur neuen Staffel. Da hast du Recht, ich hänge da auch noch hinterher. Von Top of the Lake habe ich sogar schon mal gehört.

      • Nummer Neun

        Stimmt – gibt es überhaupt schon einen US-Termin für Westworld S2?

        London ist halt wirklich sauteuer mit den Hotels. War privat mal in einem in der Nähe vom Tower, das war ganz gut, aber auch wirklich mit kleinen Zimmern. In einem anderen Blog wurde vor kurzem das erste Motel One in London sehr angepriesen.

        • Nicole

          Bisher gibt es nur die Aussage: Frühjahr, denke mal dann so April rum. Lief da nicht auch die erste Staffel?

          Dankeschön auch für deine lieben Worte, das freut mich zu hören und kann ich nur zurückgeben :).

          • Nummer Neun

            Grade mal geschaut: Die erste Westworld-Staffel hatte ich hier im Dezember 2016 bewertet und ich hatte sie damals im Orignal auf Sky on Demand gesehen, wo sie sofort nach US-Ausstrahlung verfügbar war.

            Und vielen Dank 🙂

  • Stepnwolf

    Emilia Schüle. Sehr schön. Die junge Dame zählt zum Kreis der jungen Wilden und dabei sehr guten Schauspielerinnen in Deutschland. Zumindest behauptet das meine Wenigkeit. Das muss dir deshalb reichen. 😉

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