Ein Song geht um die Welt #2: Under The Bridge
Der zweite Teil der neuen Reihe. Nach dem ich bei der Premiere einige Versionen von Wonderwall vorgestellt habe, geht es dieses Mal um einen anderen Song, der ein Klassiker im Indie-Bereich ist. Die Rede ist von Under The Bridge. Es ist wohl eines der erfolgreichsten Lieder der Red Hot Chili Peppers und wäre fast – wenn man Wikipedia da glauben darf – nicht veröffentlicht worden. Nur auf drängen von Über-Produzent Rick Rubin ist aus den Lyriks von Anthony Kidies dann 1991 auch ein Song geworden.
Was den Red Hot Chili Peppers verwährt blieb, schafften statt dessen die Mädels von All Saints. Mit ihrer etwas groovigeren Version stürmten sie die (britischen) Charts bis auf Platz 1. Langfristig aber etwas in Vergessenheit geraten.
Sehr nett finde ich dagegen diese Version: Nur am Piano eingespielt.
Eine Version auf der Panflöte konnte ich dagegen nicht finden. Dafür das hier: Der Nachteil von solchen großen Songs ist meistens, dass er auch auf Karaoke-Parties Einzug hält. Dieses Beispiel beweist es:
Besser macht es dagegen diese Künstlerin: Mathai. So weit ich das sehen kann, war sie mal eine amerikanische The Voice Kandiatin. Eindrucksvoll.
Und schließlich hat sich auch noch die in diesem Blog hoch geschätzte Jess Greenberg des Songs angenommen. Heraus gekommen ist dabei dieser Clip, den man sich doch gerne mal anschaut.
Welche Version findet ihr am Besten?
#1 Wonderwall – #2 Under The Bridge – #3 Just Can’t Get Enough – #4 Mrs. Robinson – #5 I Will Survive – #6 Don’t Le Me Be Misunderstood – #7 Billie Jean – #8: Can’t Take My Eyes Off You – #9 Crimson and Clover
Ein Kommentar
singendelehrerin
Also, ich gebe zu, ich mag fast immer die Version eines Liedes am liebsten, die ich zuerst gehört habe. Und auch hier finde ich das Original mit Abstand am besten (gefolgt von der Klavierversion). Zumal mir häufig Cover des gegenteiligen Geschlechts nicht so gefallen, so z. B. das „True Colors“-Cover von Phil Collins oder ALLE von Frauen gesungenen Cover von Leonard Cohens „Hallelujah“.
Interessanterweise ist es aber anders, wenn ich die Lieder selbst singe. Die dreistimmige Version von „Hallelujah“ für Frauenstimmen, die ich schon gesungen habe, finde ich sehr schön.
Überhaupt ist es spannend: wenn du ein Lied selbst interpretierst, kann es auch passieren, dass dir die Originalversion irgendwann gar nicht mehr so viel gibt. So geht es mir gerade mit Adeles „Skyfall“: Das singe ich in meinem Ensemble (Sologesang von mir plus Klavierbegleitung und Begleitstimmen), und ich bekomme regelmäßig eine Gänsehaut dabei. Seitdem lässt mich Adeles Version relativ kalt.