Der richtige Ton

Minor Victories in München

An diesem Mittwoch beehrten Minor Victories die bayerische Landeshauptstadt. Die Mitglieder der Band sind normalerweise in solchen Gruppen wie Mogwai, Editors oder Mojave 3 beschäftigt und haben sich für dieses Projekt als Nebenjob zusammen gefunden. Nur: Die Münchner haben davon erstaunlich wenig Notiz davon genommen. Obwohl das Konzert schon in eine kleinere Location, dem Hansa 39 im Feierwerk, verlegt wurde, war erstaunlich viel Platz im Saal. Vielleicht so 60-70 Leute haben sich hier eingefunden. Bei der netten Vorband, den Münchnern The Living, waren es sogar noch weniger.

Pünktlich um 21 Uhr fingen Minor Victories an zu spielen, fast genau so pünktlich um 22 Uhr war bereits wieder Schluß, ohne Zugabe. Ok, viel mehr Material als dieses eine Album gibt es bisher von ihnen ja auch nicht. Aber das wurde dafür ziemlich komplett gespielt.

Dazwischen lag eine Stunde lang ein starker Soundteppich, gepaart mit Sängerin Goswells zarter Stimme. Das da keine jungen Wilden sondern abgeklärte Musiker auf der Bühne standen, merkte man ihnen an. Die technische Perfektion schlug da ein wenig die Spielfreude. Obwohl ich mich zwischendurch auch schon gefragt habe, ob die wohl Spaß auf ihrer Tour haben. Bei solchen Konzerten finde ich es immer etwas schwer im Publikum. Man kann weder mitsingen, noch hüpfen oder sonst etwas machen, man hört halt einfach nur zu. Aber das war für die eine Stunde durchaus in Ordnung.

Wie auch immer, sie wissen, wie es geht. Sehr hier das großartige Katzenvideo zu Scattered Ashes, was auch während der Live-Performance auf der Leinwand hinter ihnen lief. Und ich stand kurz davor, mir das dazu passende T-Shirt zu kaufen.

3 Kommentare

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