Der richtige Ton,  Unterwegs

Ein Wochenende in Hamburg

Es gab mal eine Zeit, in der war ich aus den unterschiedlichsten Gründen fast jedes Jahr im Hamburg. Mittlerweile war mein letzter Besuch allerdings schon wieder fünf Jahre her – längst mal Zeit, um wieder in der Hansestadt vorbei zu schauen. Und so nahm ich mir anderthalb Tage frei und fuhr am Freitag Mittag mit der Bahn hoch und am Montag wieder zurück nach München. Der Anlass? Kein konkreter, einfach mal wieder dort sein und ein paar Freunde treffen.

Und so gab es dann auch kein großes Programm, sondern mit den verschiedensten Leuten Spaziergänge: Einmal rund um die Binnen- und Aussenalster (wir hätten es auch fast komplett geschafft, aber kurz vor Schluß fing dann doch noch der Regen an), ein anderes Mal durch die Hafencity. So war ich dann auch kurz auf der Plaza der Elbphilharmonie. Und wenigstens ein kurzer Abstecher auf die Landungsbrücken ist natürlich Pflicht.

Gegessen wurde auch: Der obligatorischer Burger, wenn ich unterwegs bin – dieses Mal bei Otto’s Burger. Der käsige Raclette-Burger war aber auch wirklich gut. Es gab einen kurzen Abstecher ist das nette, kleine Mandelmehl & Zuckerei Café. Einfache und überraschend gute Aglio Olio Peperoncino Spaghetti gab es im Ciao Mamma. Und ein Besuch im Abaton-Kino für den empfehlenswerten Film 25 km/h.

Und wie es der Zufall wollte, spielten an diesem Wochenende auch noch The Sheepdogs in Hamburg. Eine nette kanadische Band mit einem fast aussterbenden Classic-Rock Sound, die allerdings auf ihrer Tour einen Bogen um München machen. Also sah und hörte ich sie mir auch noch an, ein wirklich gutes Konzert. Die Band war aber eher schweigsam und ließ stattdessen ihre Songs für sich zu sprechen. Und so spielten sie sich durch ihre Alben. Mag man einen Song, mag man alle, und so gestaltete sich der Abend zu ein einigen Astras sehr gut. Das Servus an der Bar kennzeichnete mich allerdings bereits früh als offensichtlich Auswärtigen. Das Konzert fand in der sehr schönen und gut gefüllten Nochtwache statt – eine gute Location.


Feeling Good! Und damit war mein langes Wochenende in Hamburg auch schon wieder vorbei. Die sechs Stunden Zugfahrt zurück benötigten dagegen wieder einiges an Sitzfleisch, aber mit Netflix und Kindle ließ sich auch das bewältigen. Wäre jedenfalls kein Grund, nicht nach Hamburg zu fahren.

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