Was mit Medien

Zeitschriftencheck: Terra Mater (+ Gewinnspiel)

Nach dem ich das Wochenende bei meinen Eltern verbracht hatte, fuhr ich am Montagmorgen mit dem Zug wieder zurück nach München. Ich hatte noch etwas Aufenthalt in Frankfurt, den ich im Zeitschriftenladen verbrachte. Dort fiel mein Blick auf die Terra Mater, einer Zeitschrift, von der ich noch nie etwas gehört hatte. Aber sie war zwischen den ganzen Geos und National Geographics dieser Welt einsortiert und bewarb schon auf dem Cover mit Nepal und Brasilien zwei Geschichten aus der weiten Welt. Kurzer Blick ins Inhaltsverzeichnis: Mit Kolumbien gab es auch noch einen zweiten Südamerikabericht und schon war das Heft für 5 Euro gekauft.

Terra Mater ist ein Magazin aus Österreich, das vom Red Bull Media House heraus gegeben wird. Der Untertitel lautet Die Welt entdecken und begreifen und positioniert sich so ein wenig zwischen dem National Geograpic Magazin und dem Weltspiegel. Passend zu dieser Zeitschrift laufen auf servus.tv auch Dokumentationen unter dem gleichen Label.

Das Heft startet mit großen Fotos und kleinen Berichten, die unter der Rubrik Weltbild laufen. Irgendwas spannendes findet hier wahrscheinlich jeder. Danach folgen die großen Reportagen, in dieser Ausgabe (2/2014) waren es insgesamt sechs, die jeweils ca. 20 Seiten einnahmen, also auch ausreichend Platz hatten. Von den sechsen haben mich vier interessiert (dazu gleich mehr), eine habe ich noch gelesen, weil sie dabei war (über einen Tummelplatz für weiße Haie vor der Küste Mexikos) und eine habe ich überblättert (Bedrohung durch Meteroiten). Keine schlechte Quote.

Titelthema dieser Ausgabe waren die Kinder-Götter von Nepal, wie ihr Alltag aussieht und wie schwierig es für sie ist, wenn sie in der Pubertät dann wieder zu Normalsterblichen werden. Eine wirklich fremde Welt, die man hier entdeckt. Zu Brasilien und zur anstehenden WM gab es eine Bilderstrecke mit Alltagsszenen, die die Bedeutung des Sports für die Brasilianer verdeutlichen soll. Davon werde ich mich demnächst ja selbst überzeugen können. Dann wird ein Blick geworfen in das Fotoarchiv von Albert Kahn. Dieser hatte Anfang des 20. Jahrhunderts seine Fotografen in die Welt ausgeschickt, um dort die kulturelle Vielfalt für ihn festzuhalten. Entstanden sind dabei viele interessante Fotos, die ich mir teilweise noch etwas größer im Heft gewünscht hätte. Am Besten hat mir die Geschichte von einem jungen Lehrer in Kolumbien gefallen, der mit seiner Biblioburro mit Hilfe von Eseln Bücher in die kleinsten Dörfer des Landes bringt, um dort den Kindern lesen beizubringen. Eine sehr schöne Reportage!

Insgesamt wirkt das Heft sehr aufgeräumt und luftig. Die Themamischung dieser Ausgabe fand ich gelungen. Die Fotos langen leider nicht ganz an die Qualität der National Geographic ran, dafür sind die Reportagen lockerer und leichter. Die Zeit im Zug ging recht fix rum, ich war sehr zufrieden mit dem Heft. Und werde wohl bei den nächsten langen Bahnfahrten immer mal schauen, was die aktuellen Ausgaben so zu bieten haben.

GEWINNSPIEL

Und nun könnt ihr noch etwas gewinnen: Der Verlag stellt mir freundlicherweise gleich zwei (!) Jahresabos von Terra Mater zur Verfügung. Hinterlasst dafür einfach einen Kommentar unter diesem Post (mit einer gültigen Mail-Adresse als Absender) oder schickt mir eine Mail an gewinnen (at) nummerneun.de. Wer beides macht, hat sogar die doppelte Chance auf einen Gewinn. Unter allen Teilnehmern werde ich die beiden Abos (mit je 6 Ausgaben) verlosen. Einsendeschluß ist der 12. April 2014.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Verlosung und hoffe auf rege Teilnahme! Wer sich nicht auf sein Glück verlassen möchte, hat die Möglichkeit, unter www.terramatermagazin.com/willkommen selbst ein Abo zum Vorzugspreis abzuschließen.

5 Kommentare

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