Aus dem Leben

Ein Sommerabend

Im dritten Versuch hat es nun geklappt. Ich war schon im letzten Winter nicht auf dem Tollwood, da konnte es doch nicht sein, dass ich jetzt im Sommer schon wieder nicht hin gehe? Aber nachdem der erste Versuch wegen Wetter und der zweite Versuch wegen Wetter und Krankheit ausgefallen war, hat es nun gestern beim dritten Versuch hingehauen. Am ersten rundum schönen Sommertag seit längerem war der Shuttlesbus zum Tollwood-Gelände am Olympiapark zwar richtig voll, aber ich war da: Tollwood hier bin ich!

Für die Nicht-Münchner muss man das vielleicht erklären: Das Tollwood ist ein Kulturfestival, dass sowohl im Winter als auch im Sommer statt findet. Neben vielen größeren und kleineren Kulturveranstaltungen bietet es auch – und das ist für mich immer der Hauptpunkt – eine Vielzahl von Ständen, die neben handwerklichen Verkäufen auch kulinarische Köstlichkeiten aus allen Ecken der Welt anbieten. Außerdem legt das Tollwood viel Wert auf Ökologie und Fair Trade. Heraus kommt dabei eine leicht alternative Veranstaltung, die ein zum Teil für München untypisches Publikum anzieht.

Um nun aber auf gestern zurück zu kommen: An dem schönen Sommerabend ließ es sich dort prima aushalten. Es war zwar etwas voll, aber entspannt und angenehm. Wenig exotisch gab es für mich einen Flammkuchen (vegetarisch – mit Paprika und Tomate) und einen Schoko-Früchtespiel mit Banane und Erdbeere. Die halbe Kokosstange nicht zu vergessen. Und der Cuba Libre erst! Außerdem habe ich – nach dem ich mich zwei mal ewig lange an dem Stand herum gedrückt habe – bei einem Daumenklavier zugeschlagen. Wer weiß, vielleicht die am besten investierten 12 Euro seit langem?

Das gute Stück liegt jetzt erst mal auf meinem Couchtisch (bzw. auf der Couch wie auf dem Bild), als Beruhigung für die nächsten KSC-Spiele oder für die nächste spannende Dexter-Staffel.

Gestern war auch mein vorerst letzter Zahnarzt-Besuch. Ich wurde jedenfalls mit den Worten Dann noch einen schönen Sommer verabschiedet und wußte zuerst nicht, was man mir damit sagen wollte. Die teure Sache kommt jedoch erst gegen Ende des Jahres, da braucht es etwas Abstand zu der kleinen Zahn-OP, die ich neulich hatte. Die Zeit bis dahin werde ich mir dann mit Konzerten vertreiben, die Tourpläne für den Herbst kommen ja langsam rein und es liegen schon so einige Tickets bei mir bereit.

[An dieser Stelle sollte ein griffiger Schlußsatz stehen, der mir nicht eingefallen ist]

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