Der Alte Peter

Ich weiß ja nicht, wie ihr das so macht, aber ich glaube, jeder hat so seine Standardtour, wenn er seine Stadt zeigt. So auch bei mir. Wenn ich Besuch hatte in den letzten 5 Jahren, also seitdem ich in München wohne, war mein erster Touristenweg immer in die Innenstadt. Raus aus der S-Bahn am Stachus, von dort aus über die Frauenkirche zum Marienplatz. Dann, je nach Tageszeit, eventuell zum Viktualienmarkt, und dann noch zum Odeonsplatz. So mache ich das. Und zwischendurch geht es dann vielleicht noch auf zum Alten Peter.

Blick auf die Frauenkirche im Februar 2007

Zu dieser Kirche gehe ich nicht wegen des tollen Innenlebens oder der schönen Fassade. Das spannende am Alten Peter ist der Turm. Für nur 1,50€ gelangt man über die verschlungenen, engen Treppen an den Glocken vorbei bis ganz nach oben. Und von dort hat man dann einen wunderbaren Blick über die Altstadt bis zum Olympiaturm. Bei gutem Wetter sieht man auch noch die Allianz Arena und die Alpen.

Blick auf die Frauenkirche im Juni 2008

So kommt es, dass ich wahrscheinlich auch so einmal pro Jahr da oben stehe und den Blick über München genieße. Vielleicht etwas außer Atem und geschwitzt, wegen den Treppen, aber es lohnt sich. Und ich glaube, jedes Jahr schaffe ich es etwas einfacher da hoch und merke es am nächsten Tag auch ein kleines bißchen weniger in den Oberschenkeln.

Blick auf die Frauenkirche im Juli 2010

Dieses Wochenende werde ich dann mal wieder in der alten Heimat verbringen. Im elterlichen Garten grillen – der Baum dort in der Mitte, der soll mittlerweile weg sein, ein paar Freunde von früher treffen und dann geht es am Sonntag Abend schon wieder zurück nach München.