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Juni 2021: EM-Splitter ’21: Achtelfinale & Resident Alien vs. Evil Dead und Army of the Dead

Auf Regen folgt doch immer Sonnenschein. So war es jetzt auch wieder, nach den biblischen Regengüssen im Mai folgte eine Hitzewelle im Juni. Wie gemalt für die in den Keller sinkenden Corona-Zahlen und die beginnende Europameisterschaft. Es war wie eine Erinnerung an den Sommer 2020, der rückblickend ja eine gute Jahreszeit gewesen war.

So gab es dann auch bei mir die ersten Abende im Biergarten (einmal sogar in einer schwindelerregenden Masse von sieben Personen!) für dieses Jahr und tagsüber das Schwitzen im Home Office. Bevor sich dann in den letzten Tagen die biblischen Wassermassen über München wieder zurück meldeten.

*** Foto des Monats ***

Der Englische Garten ist in den letzten Corona-Wochen in München ein wenig in Verruf geraten. Feiernde Menschenmassen, unkontrollierter Alkoholkonsum und Widerstand gegen die Polizei bestimmten die Schlagzeilen, seit das Wetter so ist, dass man sich auch wieder lange draußen treffen kann. Aber dass der Park auch anders kann zeigt sich am späten Nachmittag oder frühen Abend, wie dieser Blick vom Monopteros über die große Grasfläche hinweg auf die Kirchtürme der Stadt beweist.

*** EM-Splitter 2021: Die Achtelfinals ***

1.) Gesehene Spiele bisher: 30/44 = 68%

Da ich mir diese Woche frei genommen habe, konnte ich das lange Achtelfinal-Wochenende in der Heimat verbringen. Von den acht Spielen habe ich sieben gesehen, während WalesDänemark war ich dagegen Burger essen. Für euch und mich daher die Zusammenfassung des Spiels:

2.) Die TV-Quoten der EM gehen runter, sagt man

So titelte die FAZ über die Vorrunde, lieferte aber nur halbherzig Erklärungen dafür. Tatsächlich gibt es ein paar systematische Apsekte, die die geringeren gemessenen Reichweiten von ARD und ZDF erklären: So wird zum einen nicht berücksichtigt, dass Magenta TV die Spiele ebenfalls überträgt. Außerdem sollte die Streaming-Nutzung von ARD und ZDF (und auch auf Drittplattformen wie z.B. Joyn) höher sein als noch bei der letzten EM 2016. Tatsächlich ist Live-Streaming nach wie vor kein Teil der von der AGF gemessenen Reichweite. Gut, andererseits sollte auch Public Viewing in diesem Jahr eine geringere Rolle spielen, auch das war immer ein Graubereich in der TV-Quote. Aber gut, hauptsache die Überschrift steht.

3.) Der Manic Monday mit zwei Achtelfinals der Extraklasse

Am Montag stand zunächst die Partie Spanien gegen Kroatien auf dem Programm. Gestartet mit einem unglaublichen Eigentor von Spanien ziehen diese dann aber doch noch auf 3:1 davon, nur um dann irgendwie kurz vor Schluß noch den unverdienten Ausgleich zu kassieren. In der Verlängerung erhöhen die Spanier schließlich wieder auf 5:3, ihr zweite Spiel in Folge mit fünf Treffern, und kommen weiter. Ein irres Spiel mit vielen Wendungen und das Highlight der K.O.-Phase bis… nur wenige Minuten später in Bukarest das Spiel Frankreich gegen Schweiz angepfiffen wird. Ab der zweiten Halbzeit steht hier das Dram-o-meter auf Anschlag. Erst ein vergebener Elfmeter der Schweiz, dann halten sich die Franzosen nach unglaublichen 20 Minuten schon zu früh als Sieger des Spiels, bis… ach seht einfach selbst.

4.) Die Todesgruppe F lebt nicht mehr

Vor dem Turnier wurde viel über die Todesgruppe mit Frankreich, Portugal und Deutschland geschrieben. Dann kam zunächst der vierte der Gruppe, Ungarn, und wollte einfach nicht gegen zwei der Teams verlieren. Und dann kam das Achtelfinale. Dort flogen schließlich Portugal (etwas unverdient gegen Belgien), Frankreich (siehe oben) und schließlich auch noch Deutschland aus dem Turnier. In einem ausgeglichenen Spiel verloren die Deutschen gegen biedere Engländer, weil man zum einen vorne seine eigenen Chancen (Werner, Havertz, Müller) nicht nutzte, und sich dafür in der Schlußphase hinten zwei leichte Gegentreffer einfing. Gegen England in Wembley kann man mal verlieren, muss man aber nicht. Und so ist im Viertelfinale niemand mehr aus der Todesgruppe vertreten. Dafür jeweils noch zwei Teams aus den als eher leicht eingestuften Gruppen A, B und D.

5.) Das Power-Ranking aller Teams nach dem Achtelfinale, die noch im Wettbewerb sind

Wie zu erwarten war ist von meinen vier Halbfinaltipps nur noch Italien dabei, dass sich erst knapp und spät in der Verlängerung gegen Österreich durchgesetzt hat. Mein Ranking ist daher mit Vorsicht zu genießen:

  • Top-Top-Top Teams: Italien
  • Könnten weit kommen: Dänemark, England, Spanien
  • Sind auch noch dabei: Belgien, Schweiz, Tschechien, Ukraine

Im Moment würde ich auf ein Finale Italien gegen Dänemark setzen, aber was weiß ich schon.

*** Serien ***

Und damit weiter mit dem regulären Programm. Der Serienrückblick bietet viel altbekanntes und genau einen Neustart. Aber der schlägt sich dafür gut.

Ash vs. Evil Dead (USA / Staffel 3 / 10 Folgen / Netflix) – 8 von 10

Ein letztes Mal muss Ash Williams (Bruce Campbell) die Welt gegen Dämonen beschützen, dieses Mal bekommt er dabei zusätzliche Unterstützung von seiner Tochter (Arielle Carver-O’Neill). Und wie man Ashy Slashy so kennt, wird das wieder äußerst blutig, brutal, grausam, fies, geschmacklos und abartig. Kurz: Es ist wieder ein Fest für die Sinne, bei dem nichts im Magen bleibt, was besser dort geblieben wäre. Obwohl es knapp drei Jahre her war, dass ich die letzte Staffel gesehen hatte, war ich schnell wieder einigermaßen drin – auch wenn ich die komplette Mythologie der Serie nicht wiedergeben könnte, aber das kann Ash vermutlich auch selbst nicht. Es ist ja auch egal, weil das macht einfach Spaß (wenn man denn so etwas mag) und ist absolut kurzweilig.

The Kominsky Method (USA / Staffel 3 / 6 Folgen / Netflix) – 7 von 10

Nach dem Tod seines besten Freundes bekommt Sandy (Michael Douglas) die Aufgabe, dessen Nachlass zu verwalten. Außerdem bahnt sich eine Hochzeit zwischen seiner Tochter Mindy (Sarah Baker) und dem älteren Martin (Paul Reiser) an. Und mit diesen Vorzeichen trudelt die Abschlußstaffel der Chuck Lorre Comedy ins Ziel. Es ist weiterhin eine Comedy über alte Männer, dessen Witz aber zum Glück nicht daraus besteht, dass die Männer alt sind. Leider fehlt in dieser Staffel Alan Arkin als gleichberechtigtes Gegenpart zu Douglas, und so steht dieser auf einmal etwas alleine da. Und leider versucht man in der verknappten Staffel auch alle Stränge zu einem Ende zu führen, was insgesamt etwas viel ist und auch nicht überall passt. Aber von diesen Kritikpunkten abgesehen ist es immer noch eine nette, kleine Serie mit vielen Altstars (neben den schon genannten hat auch noch Kathleen Turner eine größere Rolle und Morgan Freeman einen schönen Gastauftritt), die schön zwischen Schmunzlern und Melanchonie wechselt.

Resident Alien (USA / Staffel 1 / 10 Folgen / Syfy) – 8 von 10

Ein Alien (Alan Tudyk) ist auf der Erde gestrandet und lebt abgeschieden und unentdeckt in der Gestalt des Gerichtsmediziners Harry Vanderspeigle in der Nähe der kleinen Gemeinde Patience. Als dort der örtliche Arzt verstirbt, bittet man ihn um Hilfe. Tudyk ist klasse in der Rolle, wie er als unbeholfenes Alien versucht, die Menschen zu imitieren, ohne dass das ganze zu albern wird. Wir sind ja schließlich nicht bei Alf. Die ersten Folgen leben dann auch sehr davon, wie sich das Alien unerkannt in der Dorfgemeinschaft bewegt, nur ausgerechnet der kleine Max (Judah Prehn) kann ihn in seiner eigentlichen Form sehen, wodurch er zu seinem Todfeind wird, was einige lustige Szenen zur Folge hat. Und dann kommt auch noch Drama dazu, wenn das US-Militär unter Führung von Linda Hamilton ihm immer näher kommt. Die anderen Bewohner der Gemeinde sind ebenfalls sympathisch und haben alle so ihre Schrullen. Das macht insgesamt eine sehr kurzweilige und unterhaltsame erste Staffel, es ist eine richtige Feel-Good Serie. Und ich würde gerne da Urlaub machen, wo Harry Vanderspeigle wohnt.

Schitt’s Creek (Kanada / Staffel 2 / 13 Folgen / Sky Comedy) – 7 von 10

Nach der eher mauen ersten Staffel gefiel mit die zweite nun etwas besser. Anscheinend kann ich mich um so mehr auf die Serie einlassen, wie sich auch Familie Rose (Eugene Levy, Catherine O’Hara, Daniel Levy und Annie Murphy) auf die Stadt einlässt. So langsam kommen sie in ihrer neuen Heimat an und haben immer mehr Anknüpfpunkte mit den Bewohnern von Schitt’s Creek. Und diese Nebenfiguren werten die Serie mittlerweile ziemlich auf. Da gibt es natürlich die vorlaute Motelbesitzerin Stevie (Emily Hampshire), die beiden Love Interests von Töchterchen Alexis, nämlich den Tierarzt Ted (Dustin Milligan) und Mutt (Tim Rozon, der endlich einen vernünftigen Bart bekommen hat), sowie natürlich Bürgermeister Roland (Chris Elliott) und seine Frau Joceylin (Jennifer Robertson) und meinem persönlichen Liebling Bob (John Hemphill). Die großen Schenkelklopfer sind zwar immer noch nicht dabei, aber die Serie hat wirklich Charme. Bleibe ich dran für Staffel 3? Oh ja.

Strange Angel (USA / Staffel 2 / 7 Folgen / Joyn Plus) – 7 von 10

Die erste Staffel hatte mich im vergangenen Monat ja positiv überrascht. Leider kann die zweite Staffel daran nicht anknüpfen. Es gab einen größeren Zeitsprung, die Raketenforschung von Jack Parsons (Jack Reynour) und seinem Team ist auf einem guten Wege, und er und seine Frau Susan (Bella Heathcote) sind in der Hierarchie ihrer okkulten Bewegung unter dem Guru (Greg Wise) weit aufgestiegen. Der Weg in diesen Zwiespalt zwischen Forschung und Okkultismus ist schon größtenteils gegangen und der Reiz daher etwas weg. Der ehemalige Nachbar der Parsons, Ernest (Rupert Friend), wird daher nicht mehr gebraucht als derjenige, der sie in diese Gesellschaft einführt. Die Rolle, die er nun in dieser Staffel einnimmt, ist daher etwas gewöhnungsbedürftig. So zieht die zweite (und letzte) Staffel ihre Spannung mehr aus krasseren Bildern der Sekte und dem im Hintergrund wabernden Weltkrieg. Das ist zwar auch nicht so schlecht, aber erfüllt nicht mehr das Versprechen der ersten Staffel. Und ein abgeschlossenes Ende war der Serie auch nicht vergönnt.

Wynonna Earp (USA / Staffel 4 / 12 Folgen / Syfy) – 6 von 10

Nach der von mir sehr gelobten dritten Staffel ist die vierte und vermeintlich letzte Staffel wieder ein kleiner Rückschritt. Das liegt zum einen an den Locations. Ich will die Serie in ihrem verschneiten Neo-Western Örtchen Purgatory sehen und nicht in irgendwelchen austauschbaren Traumwelten oder anonymen Forschungseinrichtungen oder in schicken Bars. Und dann sind Handlung und Dialoge oft einfach etwas drüber, so dass die Flapsigkeit von Wynonna (Melanie Scrofano) und ihrer Schwester Waverly (Dominique Provost-Chalkley) zu gewollt wirkt und deshalb schnell nervig wird. Die beiden sind zwar immer noch das Herz der Serie und ihr Zusammenspiel funktioniert weiter gut und auch der Rest des Hauptcasts ist ja nett, aber so richtig zusammen passen will das nicht mehr. Und das Finale der Staffel und letztlich damit auch der Serie, die Hochzeit zwischen Waverly und Sheriff Haught (Katherine Barrell), ist kein großes geworden und plätschert einfach dahin. Schade, aber es ist vielleicht auch besser so, dass es nicht mehr weiter geht.

Von der Juli-Speisekarte habe ich mir vorgemerkt: FOX Serie bringt ab dem 5. die russische Serie Djatlow-Pass – Tod im Schnee ins Pay-TV. Am gleichen Tag holt VOX mit Tilo Neumann und das Universum eine TV Now Serie ins Free-TV. Schitt’s Creek wird auf Sky Comedy nahtlos mit Staffel 4 forgesetzt, ich hänge noch an Staffel 3 im Moment. Am 14. setzte FOX Serie das Remake Krieg der Welten mit der zweiten Staffel fort. Ebenfalls am 14. startet auf Sky Atlantic die Serie Paris Police 1900, was als französische Antwort auf Babylon Berlin gilt. Kabel1 bringt ab dem 16. NCIS: New Orleans mit der siebten Staffel zu Ende. Die Damen von Sky Rojo kommen am 23. mit der zweiten Staffel zurück zu Netflix. Die neue Produktion von David Schalko mit dem Namen Ich und die anderen startet am 29. auf Sky Atlantic. Und wer es letztes Jahr im Pay-TV noch nicht gesehen hat: In der ARD Mediathek liegt die tolle, australische Serie Upright zum Streamen bereit, es lohnt sich (bei mir gab es damals die Wertung 9/10)!

*** Filme ***

Über meine Kinoerlebnisse in diesem Monat habe ich ja bereits hier berichtet. Ab dem 1. Juli machen die Lichtspielhäuser aber nun auch regulär wieder auf, endlich! Vorher gab es auf der heimischen Couch in diesem Monat noch dieses Programm:

Original Movie: Army of the Dead (USA / Netflix) – 7 von 10

Es war mein erster Film von Zack Snyder, nach dem Lesen anderer Reviews hatte ich irgendwie den Eindruck, das müsse man erwähnen. Zunächst dachte ich, mich würde eine Art Oceans Eleven mit Zombies erwarten, letzlich war es aber eher wie Die Klapperschlange mit Zombies. Dave Bautista wird mit seiner Crew ins abgeriegelte Las Vegas gebracht, um dort unter den untoten Augen der Zombies eine Bank auszurauben, bevor die Regierung die Stadt komplett zerstören wird. Und wie die älteren unter uns spätestens seit Ein Trio mit vier Fäusten weiß, braucht jede toughe Gruppe einen spleenigen Nerd, der etwas kann, was die anderen nicht können. In diesem Fall ist es der gut passende Matthias Schweighöfer, der die Aufgabe erhält, den riesigen Tresor zu knacken, was – so viel sei verraten – am Ende etwas zu simpel und lieblos umgesetzt ist. Überhaupt die Umsetzung: Die ersten zwanzig Minuten, welche den Ausbruch des Zombieviruses zeigen, sind grandios inszeniert und besser als alles, was von The Walking Dead in den letzten ca. fünf Jahren gekommen ist. Danach wird das Tempo etwas gemächlicher, die Figuren entwickeln sind überraschungsfrei und es passiert erwartbar Unerwartetes. Und so trudelt der Film schließlich recht solide ins Ziel. Er ist vielleicht etwas zu lang und fällt nach dem furiosen Start ab, bleibt aber immer noch ganz passabel. Mein TV-Film des Monats.

Sonstso – Von alt nach jung sortiert:

Der schweigende Stern (DDR / 1960 / ARD Mediathek) war klassisches Sciene-Fiction Kino nach Vorlage von Stanislaw Lem, der den amerikanischen Pendants der Zeit in wenig nach steht, auch wenn er aus heutiger Sicht etwas behäbig wirkt.

Johnny English (UK / 2003 / Sky on Demand) war ein ziemlicher Quatsch in der Tradition von Die nackte Kanone, nur nicht ganz so gut.

Etwas besser gefiel mir Johnny English – Jetzt erst recht (UK / 2011 / Joyn Plus), der etwas hochwertiger und nicht mehr ganz so albern daher kommt.

The Professor and the Madman (USA / 2019 / Sky Cinema) ist akademisches Geschichtskino mit Mel Gibson und Sean Penn als schwermütige Männer, die dicke Bücher wälzen. Harte Kost.

Blutige Kost war dagegen Becky (USA / 2020 / Sky Cinema) in der Titelheldin Lulu Wilson den fiesen Kevin James und seine Bande kompromisslos auseinander nimmt. Kevin allein zu Hause trifft Stirb Langsam.

*** Musik ***

Eigentlich würde ich mich ja nicht als großer Fan von The Black Keys bezeichnen. Aber sie kriegen mich doch immer wieder. Schon das letzte Album mochte ich, und nun läuft auch der Nachfolger Delta Kream rauf und runter. Dabei ist es ziemlich anders als der Vorgänger und ein reinrassiges Blues Rock Album geworden, bei dem sie klassische Stücke des Genres neu aufgenommen haben, wie Going Down South, im Original von R.L. Burnside. Für den entspannten Musikgenuss in der tiefen Nacht.


Der zweite Tipp des Monats kommt von London Grammar. Deren neues Album Californian Soil (immerhin ein Nummer 1 – Album in UK und in der Schweiz) hat bei mir etwas gebraucht, aber mittlerweile höre ich es doch ganz gerne durch, da es auch wieder voller kleiner, ruhiger Popnummern ist, gesungen von der starken Hannah Reid. How Does It Feel.

*** Linktipps ***

Ein paar Lesetipps aus den Weiten des Internets:

Rückkehr zu den Sanddünen im Nürnberger Reichswald: Manchmal staunt man ja, was Deutschland alles für Ecken bietet. Oder hat jemand schon mal von den Sanddünen in Franken gehört? Bullion war da.

Plattencover mit Wasserfarben: Die Lockdowns wecken die unterschiedlichsten Hobbies. Das kotzende Einhorn hat damit angefangen, berühmte Plattencover mit Wasserfarben nachzumalen. Warum auch nicht?

Fantasy Filmfest Nights XL 2021: Final Thoughts: Der Wortvogel ordnet das aktuelle Festival in den gesamten aktuellen Genre-Output ein.

*** Restebloggen ***

  • Die Tickets für die Banksy Ausstellung lagen hier schon seit Monaten rum und wir hatten eigentlich schon befürchtet, dass es sich gar nicht mehr ausgeht. Aber dann wurde die Ausstellung immer wieder verlängert und verlängert und so waren wir Anfang des Monats doch noch dort. Nette, kleine und unauthorisierte Ausstellung über den vielleicht bedeutendsten Künstler der Gegenwart, die aber etwas zu teuer war für das, was geboten wurde: Hauptsächlich gerahmte Fotografieren, nur ein paar etwas aufwendiger inszenierte Motive. Immerhin, eine bedruckte Tasse habe ich mir dann noch gegönnt.
  • Außerdem war ich im Zoo. Auf meinem Heimatbesuch war ich mit meinen Eltern im schönen Opel-Zoo im Taunus. Ein netter Ausflug!
  • Etwas spät, aber immer noch aktuell: Ein Fazit zur diesjährigen Eishockey-WM in Lettland. Für das deutsche Team sprang mit Platz 4 das beste Ergebnis seit 2010 heraus. Nach einem dramatischen Viertelfinalsieg gegen die Schweiz haben sie das Halbfinale gegen Finnland nur unglücklich verloren. Im Spiel um Platz 3 war dann schließlich die Luft raus. Am Ende hat Kanada den Titel gewonnen, was von daher bemerkenswert ist, weil sie die ersten drei Spiele alle verloren hatten. Insgesamt eine spannende und ausgeglichene Weltmeisterschaft, die nächstes Jahr in Finnland ihre Fortsetzung finden wird.
  • Und damit zum Fazit über Joyn Plus nach zwei Monaten: Ist gut. Nicht so umfangreich wie die großen Player, aber man findet schon einige gute Serien (What we do in the Shadows, Strange Angel, Katakomben). Für mich waren die Sport1 HD Sender während der Eishockey-WM klasse, die sind definitiv ein Grund, im nächsten Jahr wieder für eine kurze Zeit dabei zu sein.
  • Mittlerweile habe ich meine erste Impfung bekommen. Der Betriebsarzt hat eine Runde Biontech ausgegeben und bis auf einen etwas schwereren Arm am nächsten Tag habe ich nichts weiter gespürt. Die zweite Spritze folgt Anfang August.
  • Und zum Abschluß noch ein Blick auf die Google Search Console. Die ist bei mir mittlerweile seit ziemlich genau einem halben Jahr aktiv und das hier sind die meistgeklickten Suchbegriffe bisher. Man erkennt schon deutlich, welche Reihe sich bei Google besonderer Beliebtheit erfreut.

Und das war’s für diesen Monat. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

6 Kommentare

  • S.Mirli

    Also der Englische Garten ist eindeutig mein Lieblingsplatz in München und das Bild gibt so sehr die Stimmung wieder, ich glaube fast, ein Besuch ist bald mal wieder fällig. Freut mich sehr, dass du deine erste Impfung so gut vertragen hast und insofern hoffe ich selbst auch sehr, dass wir einen Sommer wie im letzten Jahre erleben werden, denn irgendwie habe ich so die Befürchtung, wir müssen wieder Kraft für einen anstrengenden Winter sammeln. Ich wünsche dir einen fantastischen Sommer, alles, alles Liebe, x S.Mirli
    https://www.mirlime.at

    • Nummer Neun

      Vielen Dank! Ja der letzte Sommer war eigentlich schon ein guter. Ich hoffe mal, da kommen wir auch wieder hin.

      Der Englische Garten ist auch riesig! Vor ein paar Wochen war ich das erste Mal im Nordteil des Gartens, da ist er sehr, sehr viel ruhiger.

  • Christine

    Diese Djatlow Pass Serie muss ich mir mal merken; den Fall fand ich irgendwie immer schon sehr faszinierend!
    Ich bin irgendwie immer wieder überrascht darüber, dass Joyn auch Serien im Programm hat. Ich nutze das gefühlt nur, um HGTV hier schauen zu können.

    Wir haben immer gerne Brettspiele gespielt, aber ich muss schon sagen, dass es jetzt einfach eine viel größere Auswahl an zum einen optisch echt toll gestalteten, aber halt auch wirklich abwechslungsreichen und spaßigen Spielen gibt. Wir spielen jetzt sogar wieder viel mehr. 🙂

    • Nummer Neun

      Auf den Djatlow Pass bin ich auch sehr gespannt! Den Fall selbst aber kenne ich tatsächlich gar nicht.

      Die Serien, die ich angesprochen hatte, liefen aber nur im Bezahlbereich. Da gibt es dann allerdings schon eine gewisse Auswahl. Dafür habe ich in meinem Leben noch nicht HGTV gesehen 😉

  • Nicole

    Lustig, dass wir unsere Impfungen fast zeitgleich haben. Bei mir folgt Anfang August auch die zweite, aber mit Moderna. Nach der ersten hatte ich da auch den bekannten Impfarm, kurz nach der Impfung eine juckende Einstichststelle und dazu an dem Tag Kopferschmerzen. Aber alles halb so schlimm. Ich hatte nur eine Woche nach Impfung an der Einstichstelle noch mal einen größeren Roten Ausschlag bekommen, hat aber nicht gejuckt, nicht wehgetan und war auch nicht schlimm. Mal schauen, wie die zweite Spritze wird und was mich da erwartet. Den Tag der Impfung plus den Folgetag werde ich mir auf jeden Fall freihalten und nichts einplanen. Da werde ich vielleicht ein bisschen Serien bingen :D.

    „Wynona Earp“ wollte ich auch irgendwann mal schauen, weil ich oft höre, dass das Ähnlichkeiten zu „Supernatural“ haben soll, bin aber jetzt etwas unsicher wegen der Absetzung. Endet das nun offen? Oder ist es tatsächlich abgeschlossen? Weil es gibt nichts Schlimmeres, als gleich mehrere Staffeln einer Serie zu schauen, nur um dann mit offenen Handlungssträngen „belohnt“ zu werden. Yay. Hätte ja gerne „Manifest“ angefangen, jetzt wo es S1 und S2 bei Prime im Abo gibt, aber da Staffel 3 gleich mehrere Cliffhanger hat und die Serie abgesetzt wurde, ist meine Lust da nun auch gesunken.

    Dankeschön für dein liebes Kommentar und entschuldige die späte Antwort. Grund ist immer noch die Masterthesis :/. Die hat mich echt gut beschäftigt. Du hattest kein Amazon Prime oder? Könnte mir aber vorstellen, dass es die auch noch irgendwann zum Kaufen gibt.

    • Nummer Neun

      Da ich Supernatural nie gesehen habe, kann ich dir den Vergleich leider nicht bestätigen 😉 Ich habe die Serie aber immer ganz gerne geschaut, wobei sie auch schon immer mal schwächere Phasen hatte. Das Staffelfinale funktioniert schon ganz okay auch als Serienfinale, davon sollte man sich also nicht abhalten lassen.

      Ich halte mir auch den Impftag und die nächsten beiden erst einmal frei – man weiß ja nie. Bei Biontech hatte ich schon öfter geört, dass dort die zweite Impfung mehr durchschlagen soll. Mal sehen.

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