Im Netz

800 mal 9

Hätte ich das doch fast verpasst. Wenn WordPress richtig zählt – und davon gehen wir jetzt einfach mal aus – dann war der vorherige Eintrag der insgesamt 800. Text, der hier veröffentlich wurde! Darauf bitte einen Tusch.

Der älteste Beitrag stammt aus dem Januar 2009 und ist damit in Internet-Jahren gerechnet bereits ungefähr 33 Jahre alt. Wie die Zeit vergeht! Mittlerweile erreiche ich mit einem Burger-Bild auf Instagram sehr viel mehr Leute als hier mit den wohl formulierten Texten. Das ist auch ok so, weil Burger einfach Burger sind – das ist kein Anzeichen für einen drohenden Weltuntergang. Reich geworden bin ich offensichtlich durch das Bloggen nicht, mehr als zwei T-Shirts konnte ich in der Zeit nicht einsacken, dafür wurden aber ab und an mal einige Produkte zum Verlosen gesponsort.

Die fünf meistgeklickten Artikel in dieser Zeit:

1.) Viertelfinale Schweden – Australien (806 Klicks)

Ja, ich war tatsächlich 2011 bei der Frauen-WM. Hier besuchte ich das Viertelfinalspiel in Augsburg und fand durchaus lobende Worte für den Frauenfußball. Ok zugegeben, das Titelbild war rückblickend etwas sexistisch, aber hey, das waren die sechsiger… äh Moment… die Ausrede zieht wohl nicht. Was bei diesem Artikel allerdings tatsächlich gezogen hat: In den Kommentaren hatte ich einige der schwedischen Spielerinnen mit einem Bild verlinkt, weswegen in den folgenden Jahren sehr viele Leser über die Wortkombination Schwedin und hübsch angegoogelt wurden.

2.) I: Bogota und raus aufs Land (625 Klicks)

Hinter diesem etwas holprigen Titel verbirgt sich der erste Teil meines Reiseberichts über Kolumbien. Dort war ich 2011 und es war einer meiner spannendsten Urlaube. Ich muss mich heute noch etwas bremsen, dass nicht jedes Mal, wenn man über die Netflix Serie Narcos spricht, ich von meinem Urlaub anfange. Den Link zum Reisebericht hatte ich in einigen Reiseforen gepostet und von dort werden noch heute regelmäßig Leser angelockt. Der zweite Teil des Berichts liegt im Ranking übrigens auf Platz 10 mit 284 Klicks, da gab es also einiges an Verlust.

3.) Süd-Finnland 2013 – Teil 1 (614 Klicks)

Knapp dahinter liegt der Reisebericht zu dem Urlaub, den ich zwei Jahre später machte. Auch der wird heute noch regelmäßig gelesen und gefällt mir – wenn ich das mal selbst sagen darf – auch immer noch sehr gut, sowohl vom Inhalt, als auch von der Form her. Teil 1 berichtete nur von Helsinki, beim zweiten Teil waren dann nur noch 269 Leser mit dabei.

4.) Auf der Suche nach dem Busendiagramm (563 Klicks)

Jaja, so ein Titel zieht natürlich. Dabei fing es ganz harmlos an. Ich schrieb über Suchbegriffe, über die man hier her gelangte und da war der Begriff Was ist ein Busendiagramm mit dabei. Damals verwies diese Anfrage auf einen anderen Artikel, in dem ich zuvor über Suchanfragen schrieb und da war zu dieser Zeit busen diagramm dabei. Es drehte sich im Kreis, aber alle Spuren führten zu mir, weil ich über die Spur an sich schrieb. Also nahm ich mir dann die Freiheit und definierte ein Busendiagramm. Hat sich aber leider nicht durch gesetzt. Mittlerweile findet Google 210 Ergebnisse zu diesem Stichwort und erst der siebte Link verweist auf mich. Immerhin liege ich in der Bildersuche noch auf Platz 1.

5.) WM-Splitter 2014: Teil 2 (517 Klicks)

Warum dieser Artikel so oft angeklickt wurde, ist mir mittlerweile nicht mehr so ganz klar. Es waren eigentlich nur ein paar Gedanke zur Fußball-WM in Brasilien, geschrieben nach den Viertelfinals. Muss ich wohl damals den Zeitgeist erwischt haben. Irgendwie.

Fazit: Urlaub, Fußball und Brüste funktionieren halt immer.

Interessant ist vielleicht auch noch ein Blick auf die in den Entwürfen gespeicherten Artikel. Da liegt zwar auch immer eine Version des Monatsrückblicks, den ich über den aktuellen Monat hinweg pflege – aber auch einige Artikel, die bisher aus nicht mehr als einer Überschrift bestehen. So wollte ich schon einmal etwas über Die schlimmsten Hotels schreiben, in denen ich bisher war. Eine andere Idee war, eine Art Guide zu schreiben, was man in 48 Stunden in München sich ansehen und erleben könnte. Außerdem steht noch eine Empfehlung für Die besten Pizzerien in München auf der Liste, aber nach dem das gleiche für die Wirtshäuser nur so halb gut angenommen wurde, liegt das erst einmal auf Eis.

Zum Abschluß nehme ich mir nun noch die Freiheit raus und wünsche mir etwas Musik. Und The Menzingers sollte man eh viel öfter spielen. Hier sind sie mit After The Party.

Da hier im Blog ja offensichtlich die Frequenz etwas nach unten geht, lasse ich mich nicht zu einem auf die nächsten 800 hinreißen. Ich werde einfach sehen, wo das hier noch weiter hinführt.

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!

5 Kommentare

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