Aus dem Leben

Ein langes Wochenende

Es gibt ja immer so Phasen. Und nachdem ich in diesem Jahr bisher noch nicht so oft weg war, kam das jetzt alles gesammelt am vergangenen Wochenende. Vier Abende in Folge, an denen ich nicht zu Hause war, das kommt bei mir selten vor. Richtig spät wurde es eigentlich nie, aber in der Häufigkeit war es doch etwas schlauchend. Man wird halt nicht jünger.

Los ging es bereits am Donnerstag. Da stand unsere kleine Essensrunde an, dieses Mal war ich an der Reihe, eine passende Location zu finden. Mein Wahl fiel auf Leo’s Lounge, einer kleinen rustikalen Bar in der Nähe des Ostbahnhofs. Sehr schön eingerichtet, nicht zu voll, das Essen war gut (ich hatte Fajitas – ich liebe diese Dinger!) und preislich war das auch ok. Also wirklich ein wunderbares Gesamtpaket.

Der Ort des Geschehens (via).

Ungewöhnlich spät wurde es nicht, ich war noch lange vor Mitternacht wieder zu Hause. Dementsprechend stellte der folgende Arbeitstag kein Problem dar. Zum Wochenausklang ging es dann am Abend ins Substanz, wohl eine Art Münchner Institution. Der Freitag steht dort immer unter dem Motto Gin in Tea Cups und offeriert Tanzgitarren aus UK und dem Rest der Welt, wie es die Homepage beschreibt. Für einen Club war der Laden bereits um halb zehn gut gefüllt. Ein wenig Gequatsche bei ein paar Bier, dazu gute Musik, ein etwas nerviges Jägermeister Promotionteam (da fällt mir ein – wir haben das Polaroidfoto dort liegen gelassen), so lässt sich ein Abend aushalten. Allerdings – die Arbeitswoche, das Alter (?) – um Mitternacht war es dann auch mal gut und es ging nach Hause. Wo ich dann erst einmal nach meine PUK-Nummer suchen musste, aber das ist eine andere Geschichte.

Der Samstag kam, nur ich nicht so richtig aus dem Bett, so dass ich bis zum KSC-Spiel um 13 Uhr nicht viel auf die Reihe bekam, aber wenigstens noch einen halbwegs laufenden Live-Stream im Internet fand. Was ich mir aber auch hätte sparen können, bei der Leistung. Nun gut. Danach schnell in den Supermarkt und um halb 5 auf in Richtung Kino.

Dort war ich für Black Swan verabredet, einem Psychodrama im Balett-Milieu. Klingt etwas sperrig, war auch recht  speziell, aber wenn man sich darauf einläßt, auch sehr lohnend. Natalie Portman war großartig in ihrer Rolle, sie war in so gut wie jeder Einstellung zu sehen und verkörperte die Vewandlung des Schwans sehr überzeugend. Der Co-Star Mila Kunis, als Portmans Gegenstück, als ihre Sehnsucht und Angst, hatte mich sozusagen um den kleinen Finger gewickelt. Es gab einige kleine drastische und fiese Szenen, jeder, der den Film gesehen hat, wird eine Nagelpfeile nun mit anderen Augen sehen. Der Soundtrack war fantastisch und stimmig, nur die Balettszenen hätte man mir zu Liebe etwas spärlicher einsetzen können. Alles in allem: 8/10 Punkten.

Da der Film dann so früh aus war, waren wir danach zur Abwechslung noch was trinken, dieses Mal im Cafe Komsos. Ein paar Astra. Aber um halb 11 war auch das vorbei, auf dem Heimweg holte ich mir noch einen Burger auf die Hand bei den Königen.

Und um das Wochenende noch abzuschließen: Als ich mich grade auf einen ruhigen Sonntag vorbereitet hatte, wurde ich doch noch mal auf ein kleines Bier gebeten. Also auch am Sonntag wieder in die Innenstadt, dieses Mal ins Cafe Voila, und zu einer Gulaschsuppe und zu Augustiner das Wochenende ausklingen lassen.

Ich war sehr froh, als wieder Montag war, ich in meinem Stuhl am Schreibtisch sitzen konnte und nach der Arbeit einfach nach Hause fahren durfte. Themawechsel: Darf ich vorstellen? Der Liebling des Monats: Mila Kunis.

Liebling des Monats: Mila Kunis (via).

Diese Woche könnte nun ähnlich viel anstehen. Am Mittwoch das erste Konzert des Jahres, am Donnerstag wieder Kino (Devil) und am Samstag vielleicht wieder in eine Bar, Cocktails trinken und Salsa hören. Das sind doch mal Aussichten.

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