Rund um den Schreibtisch

Der Start in den neuen Job

Seit ziemlich genau einem Monat bin ich nun im neuen Job. Wie schnell die Zeit doch schon wieder vergeht! Ich wurde nett aufgenommen, bei meiner Vorstellungsrunde hatte ich den Eindruck, manche wären mir am liebsten um den Hals gefallen, dass die Stelle nun endlich wieder besetzt ist. Prinzipiell keine schlechten Startvoraussetzungen also.

Und so wurde es dann auch von Woche zu Woche immer ein Stückchen besser. Nachdem erst einmal die notwendige Software auf meinem PC war, dieser um einen zweiten Monitor erweitert wurde, konnte ich auch richtig loslegen. Und war ab da eigentlich auch schon ganz gut eingespannt, konnte Anfragen der Kollegen bearbeiten (Projekte, wie es im Managment-Sprech heißt) oder auch eigene Ideen miteinbringen.

An die Zusammenarbeit mit London muss ich mich noch ein wenig gewöhnen. Meine Abteilung sitzt nicht hier in München, sondern ist über die einzelnen Länder verstreut. Was bedeutet, dass ich im Moment einmal in der Woche ein Telefonmeeting mit meinem Chef in London habe und alle zwei Wochen eine Telefonkonferenz mit dem Western Europe Team. Auf Englisch. Andererseits langt es meinem Chef aber, wenn ich ihn in meinen deutschsprachigen Mails an die Kollegen vor Ort mit meinen Ergebnissen auf cc setze. So muss ich mich nicht dauernd mit dem Übersetzen abmühen.

Auch noch etwas ungewohnt ist die Arbeit in einem Großraumbüro. Ist zwar relativ luftig, es gibt so einzelne Inseln mit den Arbeitsplätzen, eine Umstellung ist es aber dennoch. Besonders bei meinen englischen Telkos fühle ich mich ein wenig belauscht. Sonst ist es relativ ruhig, mit den Kollegen wird eher geflüstert, wenn man von jemanden irgendwas braucht, geht man direkt dorthin und ruft nicht an. Aber Bewegung ist logischerweise trotzdem ständig drin. Besonders nervig wird es, wenn hinter einem gewuselt wird.

Aber mitten in der Stadt zu arbeiten, das ist toll. Ich spare mir jeden Tag eine Stunde an Fahrtzeit (noch rechne ich so), mittags geht man oft nach draußen zum essen (wo man in vielen Läden mit den Gutscheinen zahlen kann, die wir monatlich bekommen) und ich habe es auch schon ein paar Mal geschafft, mich in der Mittagspause mit Freunden zu treffen, die in der Nähe arbeiten. Zweimal in der Woche gibt es Obst für umsonst in der Firma, Wasser und Softdrinks sind ebenfalls frei. Ich bin also bestens versorgt.

Und damit mal wieder etwas Musik: Die Amerikaner von Howler mit Don’t Wanna. Entdeckt kurz nach dem sie für ein Konzert in München waren, und damit knapp verpasst.

Howler – Don’t Wanna on MUZU.TV.

4 Kommentare

  • Lavie Deboite

    Ja krass, die Zeit vergeht echt schnell! Schön dass du dich schon so gut eingelebt hast! Großraumbüro wär für mich aber auch heftig. Das bin ich so gar nicht gewohnt. In der Ausbildung und dem jetzigen Betrieb sind wir grad mal maximal 3 Leute im Büro. War dazwischen aber mal in na größeren Werbeagentur. Da gabs zwar auch immer mehrere Räume wo maximal 4 Leute in einem saßen aber wie du schreibst wurd ständig gewuselt. Zum Drucker zum Kopierer zum Chef. Das hat mich an stressigen Tagen mit Termindruck echt fast wahnsinnig gemacht. Mal abgesehen von diesem Dauer-Telefonklingeln.

  • ide02

    Großraumlabors finde ich auch blöd. 🙁 Habe das auch durch. Konzentriertes arbeiten war was anderes…und jetzt habe ich Labor und Büro in einem…auch nicht besser…aber vielleicht muss man sich für ein Einzelbüro erst einmal beweisen… 😉

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