Aus dem Leben

Essen auf der Straße

Nach dem vor einigen Wochen mein Newsfeed bei Facebook grade zu geplatzt ist, weil sich Freunde für irgendwelche Street Food Markets in der Stadt angemeldet hatten, war ich dann schließlich auch mal selbst auf einem. Meine Erfahrungen waren allerdings leider nicht die besten.

Zu voll war es dafür auf der Praterinsel, lange Schlange schon am Eingang, man musste erst einmal 3€ Eintritt bezahlen und dann gab es doch nur eine überschaubare Anzahl an Food-Trucks, von denen einige am Abend, als wir da waren, bereits ausverkauft waren. Wir entschieden uns damals für einen Hot Dog, standen dafür aber noch einmal mehr als 30 Minuten an. Okay, der war dann allerdings auch ziemlich gut (vor allem verglichen mit denen, die man sonst so bekommt, aber dafür nur die Hälfte kosten), aber rechnet man den Eintritt mit dazu, hatte ich mehr als 9 € für ein Würstchen im Brötchen bezahlt. Das Hype-Thema Street Food Market war für mich erst einmal erledigt.Meine Einstellung besserte sich ein wenig, als der Wagen von Grillin‘ me softly vor einiger Zeit in der Nähe vom Büro vor Anker ging. Es gab dort einin guten Burger, ohne lange Wartezeit, für einen akzeptablen Preis – das war ok. Anscheinend sind sie immer mal wieder bei uns in der Ecke, das muss ich im Auge behalten.

Nun waren wir am Samstag auf einem anderen Street Food Markt – und zwar in Fürth. Zugegeben, nicht grade der nächste Weg, aber es hat sich so ergeben. Wo man halt Leute kennt! Aber bei dem in Fürth war so ziemlich alles anders als in München. Es kostete keinen Eintritt, es gab so viel mehr Platz für so viel weniger Menschen! Als Erklärung zu letzterem: Das Wetter. Es war Regen angekündigt und der kam auch alle paar Minuten wieder.

Es gab eine gute Anzahl von Essensstationen. Food Trucks draußen, Stände drinnen in der Grünen Halle. Und an allen bekam man innerhalb von ein paar Minuten sein Essen. Das Leben in einer Millionenstadt bringt halt doch auch einige Nachteile mit sich. So machte es jedenfalls Spaß, sich hier durch die Veranstaltung zu futtern. Für mich gab es (in dieser Reihenfolge):

  • Burrito „Drunken Peanutbutter Turkey“ von Don Burrito (Symbolbild weiter unten)
  • Fritierte Spiralkartoffeln mit Sour cream von Mister Potato (ich glaube so hießen die)
  • Ein Hackbällchen im Speckmantel von den Auftragsgrillern (Fleisch mit Fleisch! Ein Traum wird wahr!)
  • Kirsch-Streuselkuchen im Glas von den Schaffensschwestern (evtl. sogar vegan, das kann ich nicht ausschließen)

Mehr als satt verließen wir nach der Völlerei die Anlage wieder.

Eigentlich wollten wir danach nach zum Adidas-Outlet. Straßensperrungen und dadurch entstandene Staus verhinderten dies aber, so dass ich wieder zum Bahnhof gebracht wurde und von Nürnberg aus die Heimreise antrat. Das Sättigungsgefühl sollte noch eine ganze Weile anhalten.

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