Sportlich

Olympiamüde

Was habe ich mich da früher drauf gefreut. Olympische Spiele. Sommer, wie Winter. Kaum von der Schule nach Hause, gleich die Glotze an und dann durchschauen, bis man viereckige Augen hat. Zum Glück haben meine Eltern mitgeschaut, so dass keiner dieser typischen Sätze kam von wegen man sitze ja nur noch vorm Fernseher.

Aber jetzt, Jahre später, ist die Begeisterung vorbei. Besonders für Winterspiele. Bei mir jedenfalls. Schon seit Jahren umgehe ich die ewig langen Wintersportstrecken im Öffentlich-Rechtlichen. Grundversorgung, jaja. Mit dem Ergebnis, das mir von den aktuellen Sportlern eigentlich niemand mehr was sagt. Ok, die Namen von ein paar Biathleten oder Skispringern kennt man noch, die schnappt man so auf, wenn man mal Nachrichten hört/sieht/liest. Aber der emotionale Bezug fehlt völlig. Und grade der macht Sport ja erst interessant. Für mich jedenfalls. Vielleicht auch ein Grund, warum ich mit englischer/spanischer/italienischer Liga so gar nichts anfangen kann. Aber das nur so am Rande.

Fakt ist: Von den bisherigen Spielen in Vancouver habe ich noch nicht mehr als 5 Minuten am Stück gesehen. Gut, der Start fehlte mir wegen des Barcelona-Ausflugs sowieso völlig, aber auch so die letzten Tage bin ich abends nach der Arbeit nicht mal auf die Idee gekommen, den Fernseher dafür anzumachen.

Morgen früh gebe ich der Olympiade noch einmal eine letzte Chance. Das Eishockey-Turnier, sozusagen im Mutterland des Sports, das könnte etwas sein, für das ich mich noch begeistern könnte. Um sechs Uhr unserer Zeit spielt das deutsche Team gegen Finnland. Zunächst hatte ich tatsächlich überlegt, extra dafür früher aufzustehen. Soweit wird es jetzt allerdings doch nicht gehen. Statt dessen ist der Recorder programmiert und ich werde mir das Spiel nach dem Aufstehen schön zum Frühstück ansehen. Und vorher Radio/Videotext/Internet meiden. Ich bin gespannt.

Beim Eishockey ist immer was los (Archiv)

Noch etwas aus der allseits beliebten Rubrik Meine Karriere beim Football Manager: Eine neue Saison ist rum, mittlerweilse 2013/2014. Nach dem Abstieg mit dem KSC war der Ziel natürlich der direkte Wiederaufstieg. Leider habe ich dieses als vierter knapp verpasst, so dass ich nun einen neuen Anlauf zurück in die erste Liga nehmen möchte.

Jetzt steht die Saisonvorbereitung an. Die ist besonders kritisch, weil dort vielen Vereinen noch einmal einfällt, dass sie vielleicht noch den einen oder anderen Spieler brauchen. Hier mein aktueller Kader, <Vin> heißt übrigens, dass andere Vereine an dem Spieler interessiert sind.

Sieht doch ganz gut aus, oder? (Sagt einfach ja)

Das war es für heute, wer mag, kann jetzt wieder zu Olympia umschalten. Aber bitte nicht das Eishockey-Ergebnis hier kommentieren, bevor ich es nicht selbst gesehen habe. Herzlichsten Dank.

2 Kommentare

  • ide02

    Mit den olympischen Spielen dieses Jahr komme ich auch irgendwie nicht klar. Ich habe zwar jeden Abend, wenn mir nicht vorher die Augen zu gefallen sind, etwas reingeschaut, aber oftsmals bin ich letztendlich dann wo anders gelandet. Ehrlich gesagt: Es langweilt mich etwas an…und irgendwie finde ich das etwas schade. Als Beispiel: Gestern Abend Ski springen. Drei Springer konnte ich mir ansehen. Dann war mir langweilig. Später Super-G. Keine bekannten Namen. Jedenfalls für mich. Und zuschauen, wie ständig wer stürzt, nee, das brauche ich auch nicht. Weggeschaltet. Ich warte jetzt jedenfalls darauf, dass die Vierer-Bobs starten. Hoffentlich ist das etwas interessanter…

  • Markus

    Ja das war wohl nichts. 0:5 gegen die Finnen, davon 4 Gegentore in Unterzahl. Das zweite Spiel ohne eigenes Tor und einer sehr lebloser Auftritt. So kann natürlich keine Olympia-Begeisterung aufkommen. Schade drum.

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