Der richtige Ton

Ein Song geht um die Welt #13: …Baby One More Time

Packt die Tanzschuhe aus, zieht eure alten Schuluniformen an (wer hat) und los geht es mit einer neuer Folge aus der Reihe: Ein Song geht um die Welt! Heute haben wir dafür hohen Besuch, denn es handelt sich um die laut Rolling Stone beste Debutsingle aller Zeiten. Zitat: „Es ist eines dieser Pop-Manifeste, die einen neuen Sound verkünden, eine neue Ära, ein neues Jahrhundert. Aber, vor allem: einen neuen Star.“

Geschrieben wurde der Song vom Schweden Max Martin, ursprünglich für TLC. Da diese Zusammenarbeit jedoch nicht zu Stande kam, landete der Song beim Managment einer jungen, 17jährigen Künstlerin, die in den USA durch den Mickey Mouse Club an der Seite von Justin Timberlake, Ryan Gosling und Christina Aguilera bereits etwas Bekanntheit erlangen konnte. Die Rede ist von Britney Spears und der Song, der ihr angeboten wurde, war kein geringerer als …Baby One More Time. Die ursprünglichen Anfangsworte „Hit Me“ hatten es nicht in den endgültigen Titeln geschafft.

Der Song schlug 1998 hohe Wellen in der Musiklandschaft und brachte Britney Spears in allen relevanten Märkten ihren ersten Nummer-1 Hit ein: USA, Kanada, UK, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Australien, Neuseeland, und so weiter. In den deutschen Jahrescharts langte es 1999 für Platz #3, nur geschlagen von Lou Begas Mambo No. 5 und von Eiffel 65 mit Blue. Bis heute hat der Clip auf YouTube knapp 800 Millionen Abrufe.

Eine der ersten Coverversionen kam von der schottischen Band Travis, welche ich mir damals – so machte man es halt – irgendwo illegal runtergladen hatte. Man mag es heute kaum glauben, aber die Band war zu der Zeit eine der angesagten, jungen Gitarrenbands und machten erst durch ihr Cover diesen verpönten Popsong in einigen Kreisen recht cool.

Ähnlich schlicht ist die Version von Ed Sheeran, welche auf YouTube recht populär unterwegs ist und dort schon 6,5 Mio. Abrufe zählen konnte.

Damit muss der gute allerdings hinter The Marías aus Los Angeles zurückstehen. Deren entspannte Version schaffte bereits 20 Millionen Videostarts auf YouTube.

Das ist euch alles zu brav? Ihr wollt es lieber etwas düsterer? Dann viel Spaß mit den Ten Masked Man aus England, die das eher als Death Metal Song interpretieren.

Oder hier mal als klassische Poprock-Nummer von Bowling For Soup aus Texas. Der Song wurde für den Film Freaky Friday genutzt.

The Baseballs bleiben ihrem Stil treu und machen eine Rockabilly Nummer aus dem Song.

Etwas klassischer geht es bei der Version von Postmodern Jukebox aus den USA und deren Sängerin Ada Pasternak zu.

Natürlich gibt es auch eine deutschsprachige Version des Titels. Die a capella Band Wise Guys aus Köln hat sich des Songs angenommen und ihn auf Baby noch einmal umgetextet.

Und zum Abschluß nach Belgien, wo der Künstler Jan Verstraeten den Song auf seinem aktuellen Album covert.

Und jetzt seid ihr gefragt – welche Version gefällt euch am Besten oder kommt euch der Song schon zu den Ohren wieder raus?

Zur ganzen Reihe: Ein Song geht um die Welt

4 Kommentare

Schreibe eine Antwort zu InesAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.