Der richtige Ton,  Was mit Medien

KW 13/2022: Star Trek: Lower Decks, Sea Girls, Population 436 und Das Privileg

Wenn dieser Beitrag online geht, sitze ich mal wieder im Kino. Die Fantasy Filmfest Nights finden dieser Tage statt, heute sehe ich meinen dritten und vierten Film der Veranstaltung. Mehr dazu in einem eigenen Beitrag in ein paar Tagen.

Und aus aktuellem Anlass noch ein Streamingtipp: Joyn hat die sehr gute Serie The Slap aus Australien aktuell im Programm. Für die Serie über die Auswirkungen einer Ohrfeige auf einer Gartenparty habe ich damals das Kärtchen mit den 8 Punkten gezückt.

Und gleich noch ein weiterer TV-Tipp hinterher: Ab Freitag ist auf ZDFneo (und den angeschlossenen Mediatheken) die Sky-Serie Two Weeks To Live mit Maisie Willams als Free-TV-Premiere zu sehen. Wer auf schwarzhumorige Dramedy steht, sollte unbeding einschalten (von mir gab es damals das 9-Punkte Kärtchen).

Neben irgendwelcher neuer Sachen habe ich in der Mittagspause mit einem Re-Watch von How I Met Your Mother auf Sky begonnen. Mit der ersten Staffel bin ich mittlerweile durch und muss feststellen: Zumindest zu Beginn war die Serie tatsächlich sehr witzig!

Aber damit weiter zu meiner Erstsichtung der Woche:

Star Trek: Lower Decks (Staffel 1, 10 Folgen, USA, BluRay) – 8 von 10

Der Weltraum. Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs USS Cerritos, das nicht unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben oder gar neue Zivilisationen, sondern es kümmert sich meist nur um Routineaufgaben. Die Serie verfolgt dabei das Leben von vier einfachen Ensigns.

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Animations-Serie mit Comedy-Ambinitionen die beste der neue Star Trek Serien wird? Ist aber so. Als Kinderserie sollte man sie nicht betrachten, es geht eher in Richtung der erwachseneren Animationsserien (Rick and Morty wird oft als Referenz genannt). Nicht jeder Witz sitzt, aber man hat schon genug Spaß beim Schauen mit den offensichtlichen Gags und mit den versteckten Anspielungen auf das reichhaltige Star Trek Universum. (Und ich bin auch im richtigen Alter, um die Karl Klammer Hommage zu verstehen) Neben den vier Ensigns (unter denen Ensign Mariner und Ensign Boimler – beide auch mit einer tollen deutschen Synchro – den Lead bilden) ist auch die Brückencrew, die in dieser Serie zu Nebenfiguren degradiert wurde, äußerts sympathisch und man würde sich mit ihnen auch gerne eine Live-Action Serie anschauen. Die abgeschlossenen Stories atmen sehr viel mehr den Geist des 1990er Star Treks als es Discovery je tat. Fazit: Es treffen sympathische Figuren auf gute Geschichten, die es erstmals ermöglichen, mit Star Trek zu lachen (und nicht über) – und am Ende sogar noch ein tragisches Staffelfinale bieten. Wenn jetzt nur die Handlung nicht immer ständig auf Full Speed gedreht wäre – aber es ist und bleibt halt Animation.

Die beiden Filme von alt nach jung sortiert:

Population 436 (Kanada, 2006, Tele 5) – 5 von 10

Mystery-Film um ein Dorf, dass seit Jahrzehnten konstant seine Einwohnerzahl hält. Neben Jeremy Sisto als Volkszähler taucht in einer Nebenrolle Fred Durst – ja, genau der – auf. Die Grundidee ist ganz nett, sie ist allerdings sehr bieder umgesetzt auf dem Niveau eines TV-Films aus dieser Zeit. Hat trotzdem so seine Momente.

Das Privileg – Die Auserwählten (Deutschland, 2022, Netflix) – 6 von 10

Ein deutscher(!) Genre(!)-Film von Netflix(!) mit Teenagern(!) in den Hauptrollen. Der Verriss war eigentlich schon ausgemachte Sache, aber als Bügel-Background kann man sich sowas ja durchaus mal geben. Dann aber die Erkenntnis: So schlecht ist der gar nicht. Zwar kann sich die Story nicht so ganz zwischen Dämonen, Kreaturen, Verschwörungen und bösen Medikamenten entscheiden, aber wenn man nur für den Effekt lebt, ist das vielleicht auch gar nicht so schlimm.

Spiele einen Song, der wie Mr. Brightside klingt, aber nicht Mr. Brightside ist. Auftritt: Sea Girls. Hätte es kein Corona gegeben, dann wäre die Welt eh eine andere, aber die Band aus London vielleicht die Indiepop-Lieblinge der Stunde. Nun haben sie mit Homesick bereits ihr zweites Album veröffentlicht und darauf findet sich mit Again Again auch der Song, der zur Eingangsfrage passt.

Gesehene Spiele in dieser Saison: 25 von 28 Liga-Spielen = 89%.

Keinerlei Corona-Beschränkungen mehr auf der Baustelle des Karlsruher Wildparks. Knapp 20.000 Zuschauer waren da und machten einen ziemlichen Lärm. Das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf wurde dann recht rasant, mit den klareren Chancen auf Seiten der Gäste, weswegen die mit Recht zur Halbzeit mit 2:0 in Führung lagen. Mit einigen Wechseln in der Pause und etwas mehr Druck verdiente sich der KSC in der zweiten Halbzeit dann noch ein 2:2 Unentschieden. Es war mal wieder Hofmann, der den entscheidenden Treffer erzielte.

Nach 28 Saisonspielen steht der KSC damit in der Tabelle auf dem Platz – Achtung – Nummer Neun und kann schon ziemlich sicher mit einem weiteren Jahr in der Zweiten Liga planen.

  • Auswählen: Für das heutige Titelbild muss ich mich entschuldigen. Für den Wochenrückblick wähle ich die Titelbilder immer aus, wenn ich den Beitrag am Sonntag davor anlege. Damals kratzten wir hier an der 20°-Marke und alle waren auf Frühling eingestellt. An ein aprileskes Schneechaos hat da noch niemand gedacht!
  • Schreiben: Erinnert sich noch jemand an mein Schreibprojekt 21? Mit dem Schreiben bin ich im Prinzip durch, was bedeutet: ich habe es auf einen Stand gebracht, den ich alleine nicht mehr großartig verbessern kann. Daher war seit Anfang des Jahres der nächste Schritt, das Manuskript bei einem Literaturagenten unterzubringen. Leider war das seitdem noch nicht von Erfolg gekrönt. Gerne würde ich es jetzt direkt mal bei einigen kleinen Verlagen versuchen, allerdings fehlt mir im Moment wegen des baldigen Umzugs etwas die Zeit für eine seriöse Recherche.
  • Laufen: Auch dank der ausgedehnten Wanderung in der vergangenen Woche konnte ich im März meine durchschnittliche Schrittanzahl wieder leicht nach oben schrauben. Ein Tagesdurchschnitt von 5.400 Schritten ist immerhin der beste Wert seit November 2021. Gleichzeitig spuckt auch meine Waage den niedrigsten Wert seit August aus. Ob da ein Zusammenhang besteht? Wahrscheinlich nicht.
  • Klicken: Dafür gingen die Abrufzahlen der Seite im März nach unten und damit auf den niedrigsten Wert seit September 2020. Die Google Search Console meldet ein paar weniger Such-Impressionen, gekoppelt mit einer geringeren CTR und schon gehen die Werte leicht nach unten. Aber mal schauen, was nun im April so geht!

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und habt einen guten Start in die neue Woche! Mögen wir uns vom Schnee verabschieden können.

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