Der richtige Ton,  Was mit Medien

Dezember 2021: Brooklyn Nine-Nine, ACS: Impeachment, The Flight Attendant, Don’t Look Up und Shy Low

Ho ho ho! Nachträglich noch Frohe Weihnachten für euch! Ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut verbracht und euch ordentlich die Bäuche vollgeschlagen. So gestärkt kann es nun an den letzten Monatsrückblick des Jahres gehen. Also nehmt Platz und noch ein paar Plätzchen und schon kann es los gehen!

Es ist zwar Dezember, aber ich habe heute kein weihnachtliches Foto für euch. Ein Bild vom Münchner Marienplatz mit dem entsprechenden Weihnachtsbaum könnte man ja jedes Jahr posten und wird es auf Instagram mit Sicherheit auch oft genug und in einer qualitativ hochwertigeren Aufnahme zu sehen geben. Meine Wahl fiel dafür auf ein Motiv, das zumindest bei Münchnern in diesem Jahr öfter zu sehen gewesen sein wird, aber so in den kommenden Jahren nicht noch einmal auftauchen wird.

Auf der Theresienwiese findet normalerweise das winterliche Tollwood statt. Aus bekannten Gründen entfiel es in diesem Jahr erneut. Allerdings kam die Absage so spät, dass einige der Kunstinstallationen bereits aufgebaut waren. Und so entschlossen sich die Veranstalter, diese über die Weihnachtszeit hinweg dort stehen zu lassen, was den ein oder anderen Spaziergänger erfreut haben dürfte.

So konnte man in diesem Jahr neben diesem überlebensgroßen Phönix auch noch ein glitzerndes Einhorn und eine riesige Discokugel in Form einer Weintraube betrachten, alles zusammen besonders eindrucksvoll bei einsetzenden Dämmerung. Kunst ist im Stadtbild oft unterschätzt, schöne Kunst kann aber die Massen erreichen, wenn sie nicht zu verkopft daherkommt.

In diesem Monat gab es eine unwirklich hohe Anzahl an dritten Staffeln zu bestaunen. Angereichert wird die Serienparade durch einen Neustart. Der Gewinner des Monats war jedoch etwas ganz anderes, nämlich ein unscheinbares Polizeirevier in New York.

American Crime Story: Impeachment (USA / Staffel 3 / 10 Folgen / Sky Atlantic) – 8 von 10

Nach einer grandiosen 1. Staffel (O.J. Simpson) und einer eher mauen 2. Staffel (Gianni Versace) erschien nun endlich die 3. Staffel der Anthology-Serie. Wo würde sie qualitativ landen? Irgendwo dazwischen. Die Staffel beschäftigt sich mit dem Start des Amtsenthebungs-Verfahrens gegen Bill Clinton (Clive Owen, der in der Maske auch einen guten Bastian Schweinsteiger abgeben würde), dessen Aufhänger seine Beziehung zur Praktikantin Monica Lewinsky (Beanie Feldstein) war. Hatte ich anfangs noch Bedenken, ob man damit wirklich eine ganze Staffel füllen konnte, verflüchtigte sich der Eindruck recht schnell: Man kann. Dabei werden die ersten Folgen hauptsächlich aus der Sicht von Monica erzählt, wie sie sich mit Clinton anfreundet und ihn bewundert und wie sie sich ihrer scheinbaren Freundin Linda Tripp (Sarah Paulson) gedankenlos anvertraut. Ihre in der ganzen Sache grenzenlose Naivität kann dabei mitunter recht anstrengend wirken. Sie schwebt gradezu durch ihre rosarote Welt, in der auch Clinton zunächst kaum negativ wegkommt. Und so horcht man das erste Mal so richtig auf, als Linda die Sperma-Flecken auf Monicas Kleid entdeckt und man sich als Zuschauender fragt, wann das zwischen den ganzen Schwärmereien denn passiert sein sollte. Als der Skandal schließlich ins Rollen kommt, leidet man dafür umso mehr mit ihr mit, wenn man die Ausmaße des Verrates von Linda Tripp (die Figur, die wohl den negativsten Eindruck in der Serie hinterlässt) erfasst, wie sie langsam zum Spielball der Justiz wird (mit Dan Bakkedahl als Kenneth Starr und mit Colin Hanks) und wie sich die Medien zunächst auf sie und nicht auf Clinton einschießen. Dann wird es in der Tat recht großes Serienkino, wenn die sehr juristische Einleitung des (letztlich gescheiterten) Impeachment-Verfahrens auf die persönliche Leidensgeschichte von Monica Lewinsky trifft.

Brooklyn Nine-Nine (USA / Staffel 7 / 13 Folgen / ProSieben) – 8 von 10

Eine Comedy, die immer besser und besser wird, ist selten. Aber New Yorks 99. Police Department gelingt genau diese Kunststück und schließt damit nahtlos an die tolle Vorgängerstaffel an. Captain Holt (Andre Braugher) wurde in den Streifendienst versetzt und fühlt sich dort völlig unterfordert. Und seine Partnerin Debbie (Vanessa Bayer) ist ihm auch keine große Hilfe. Währenddessen geht im Revier alles seinen gewohnten Gang. Und Jake (Andy Samberg) und Amy (Melissa Fumero) versuchen, schwanger zu werden. Besonders die zweite Hälfte der kurzen Staffel bietet einige Highlights, Stichworte sind hier: Fluffy-Boy, der neue Halloween-Coup, Hitchcoks (Dirk Blocker) neuste Kurzzeit-Ehe und der Auftritt von Boyles (Joe Lo Truglio) Erzfeind: Sergeant Peanut Butter. Es ist weiterhin erstaunlich, wie die Serie den Klamauk mit gehörigen Tiefgang verbindet. Wir sehen hier Polizisten, die für ihren Job brennen und auch gut in dem sind, was sie tun (ich schaue vorwurfsvoll zu dir, Wellington Paranormal). Mit dieser Mischung zwischen Büroalbernheiten und der ernsthaften Begeisterung für ihren Job, zeigt sie mal wieder, was im Home Office doch verloren gehen kann. Schade, dass diese Deutschland-Premiere so lieblos im Vormittagsprogramm versenkt wurde.

The Flight Attendant (USA / Staffel 1 / 8 Folgen / WarnerTV Serie) – 5 von 10

Die Flugbegleiterin Cassie Bowden (Kaley Cuoco) lernt auf dem Weg nach Bangkok den gutaussehenden Passagier Alex Sokolov (Michiel Huisman) kennen und verbringt eine Nacht mit ihm. Als sie am nächsten Tag neben seiner Leiche aufwacht, weiß sie nicht mehr, was passiert ist. Das Positive mal vorweg: Cuoco hat mir in der Rolle der alkoholkranken Cassie gut gefallen und wenn ihre Vergangenheit beleuchtet wird, dann gehört das zum interessanten der Serie. Auch das Konzept klingt gut: Heute Rom, morgen Singapur, das Jetset-Leben einer feierfreudigen jungen Frau, das könnte durchaus ein Stoff sein, aus dem gute Geschichten geschnitzt sind. Leider gehört die Aufbereitung dieses Mordfalls nicht dazu. Cassie versucht der Sache auf den Grund zu gehen und gerät so an einige zwielichtige Figuren. Was an sich ja schon recht unglaubwürdig ist, aber man als Ausgangspunkt einer spannenden Story durchaus schlucken könnte. Dass sie sich dabei jedoch äußerst tapsig anstellt (nachdem sie sich bereits am Tatort dummerweise schon wie eine Täterin verhalten hatte), ist offensichtlich und war nicht nur mein Eindruck als kritisierender Besserwisser, sondern wurde auch von ihrer Freundin, der Anwältin Annie (Zozia Mamet) in der Serie desöfteren angemerkt. Bis zum Schluß wartete ich vergeblich darauf, dass das irgendwie ein cleverer Schachzug der Erzähler gewesen wäre. Ein Twist, der vielleicht durch ihre Alkoholsucht erklärt worden wäre. Das wäre nicht so abwegig gewesen, spricht sie in ihren Gedanken doch immer wieder mit dem Mordopfer Alex und auch das Intro bietet einige surreale Motive. Aber nein, nichts dergleichen. Stattdessen steckt sie offenbar andere mit ihrer Verpeiltheit an (Stichwort 1: die FBI-Agenten, Stichwort 2: Das für die Handlung wichtige Buch, dass ihre Verbündete einmal fast und ein zweites Mal tatsächlich irgendwo liegen lassen). Wenn es der Story dient, bin ich ja durchaus bereit, den Figuren unüberlegte Handlungen zu verzeihen, aber hier war das selbst mir zu viel. So plätschert die Serie leider vor sich hin und bietet am Ende eine Auflösung, die ich der Serie ebenfalls nicht abkaufe. Schade für Cuoco, die hier eigentlich erfolgreich zeigt, dass sie mehr sein kann als Stichwortgeber für nerdige Forscher.

Lost in Space (USA / Staffel 3 / 8 Folgen / Netflix) – 7 von 10

Die Familie Robinson dreht ihre dritte und letzte Runde im Weltraum. Getrennt von ihren Eltern müssen sich die langsam älter werdenden Robinson-Kinder (Maxwell Jenkins, Taylor Russell und Mina Sundwall) zusammen mit dem Nachwuchs der anderen Kolonialisten von einem fremden Planeten fliehen, während ihre Eltern (Toby Stephens und Molly Parker) versuchen, wieder mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Hinter dem Genre Science Fiction kann sich ja alles möglich verbergen, in dieser Serie ist es traditionell eine spannende Abenteuergeschichte im Weltraum für die ganze Familie. Und das bringt die Serie auch in der dritten Staffel sehr schön auf die Bildschirme, mit kinoreifen Bildern und Abenteuern der Woche. Wer so etwas sehen möchte, macht mit Lost in Space nichts falsch. Auch wenn in dieser letzten Staffel die Dynamik etwas verloren geht, weil über weite Teile die Familie getrennte Wege geht. Die finale Auflösung im Konflikt Mensch vs. Roboter ist vielleicht etwas – nunja – simpel, aber macht die Serie trotzallem rund. Kleinere Kritikpunkte, die aber insgesamt die Qualität der Serie nicht groß schmälern sollen.

Sex Education (UK / Staffel 3 / 8 Folgen / Netflix) – 6 von 10

Schade, aber nach den guten, ersten beiden Staffeln, ist die Serie in der Staffelpause irgendwo falsch abgebogen. Aber der Reihe nach. Los geht es damit, dass die Schule im beschaulichen Moordale eine neue Rektorin erhält. Hope Haddon (Jemima Kirke) erhält nach den Skandalen der letzten Jahre den Auftrag, den Ruf der Schule wiederherzustellen. Leider funktioniert dieser Handlungsstrang so überhaupt nicht, ihre totalitären Methoden bleiben ein Fremdkörper in der Serie und sind zum Kopf schütteln. Der tolle Jason Isaacs ist als Gaststar verschenkt in den paar Szenen, die er bekommen hat. Im sympathisch aufgebauten Cast werden immer mehr Figuren einfach unsympathisch, angefangen bei der Streberin Vivienne (Chinenye Ezeudu), Maeves Nachbar Isaac (George Robinson) oder dem Nerd Lily (Tanya Reynolds). Maeve (Emma Mackey) selbst hat wieder nur eine eher uninteressante Story abbekommen. Auch wird über sie immer wieder gesagt, wie intelligent und hochbegabt sie denn sei, den Beweis dafür bleibt sie aber weiter schuldig. Und noch als letztes: Die Beziehung zwischen Otis (Asa Butterfield) und Ruby (Mimi Keene) wirkt von Anfang an unglaubwürdig. Auf der Positivseite ist es dagegen recht dünn geworden, aber Eric (Ncuti Gatwa) ist hier mehrmals zu nennen: Sein Ausflug nach Nigeria gehört zu den Highlights der Staffel, genau wie das auf und ab in seiner Beziehung mit Adam (Connor Swindells) und letztlich auch noch ihr Pärchenabend mit Otis und Ruby. Aber sonst?

Wellington Paranormal (Neuseeland / Staffel 3 / 6 Folgen / Sky Comedy) – 7 von 10

Die paranormale Spezialeinheit der Wellingtoner Polizei ist wieder da! Officer Minogue (Mike Minogue) und Officer O’Leary (Karen O’Leary) sind wieder auf Streife, auf Schritt und Tritt verfolgt von einem Reality-TV-Team. Angeleitet von ihrem erfahrenen Sergeant Maaka (Maaka Pohatu) treffen sie in dieser Staffel auf Unsichtbare, Geister, haarige Kreaturen und Fettberge und werden mit den Auswirkungen eines Metereoiten-Absturzes konfrontiert. Das Fazit bleibt das gleiche wie in den ersten beiden Staffeln: Lustig und für das offensichtlich geringe Budget sehr kreativ, es ist aber auf Dauer doch meist das gleiche, nur anders. Und das ich mit der Kompetenz der Officers nicht klar komme, habe ich ja auch schon öfter erwähnt.

Von alt nach erstaunlich aktuell sortiert:

Wilde Maus (Österreich / 2017/ Arte) von und mit Josef Hader konnte ich vor Jahren schon mal im Flugzeug sehen, nun auch auf dem großen Fernseher und beide Male war der Film fantastisch melancholisch mit vielen Schmunzlern und einem Atmosphäre, die wunderbar zu Wien passt.

In Avengers: Endgame (USA / 2019 / ProSieben) fühlte ich mich teilweise doch etwas verloren bei all den Querverweisen und Referenzen zum gesammelten Marvel-Universum. Aber spannend und unterhaltsam war er selbst für mich und Respekt dafür, wie sie ihren Masterplan über die ganzen Jahre und Filme hinweg durchgezogen haben – und er am Ende auch noch aufgeht.

Love and Monsters (USA / 2020 / Netflix) ist ein kurzweiliger Monster-SciFi Film mit Dylan O’Brien, sympathischen Figuren, tierischen Monstern und einem Hund. Hätte auch einen Kinostart verdient gehabt, but Covid killed the cinema star.

Der Western The Harder They Fall (USA / 2021 / Netflix) gibt sich sehr modern mit dem anachronistischem Soundtrack von Jay-Z, den kirmes-bunten Städtchen und dem schwarz besetztem Cast (mit u.a. Jonathan Majors, Idris Elba, Regina King und Zazie Beetz), versteckt dahinter aber nicht mehr als eine biedere Rache-Geschichte unter Gaunern, die in allen möglichen Settings genauso bieder gewirkt hätte.

Die Zweitsichtung von Dune (USA / 2021 / Sky Cinema) hat mich erneut ziemlich begeistert. Für alles weitere verweise ich auf den entsprechenden Kinoeintrag. Mein Couch-Film des Monats (sorry, du Wilde Maus).

Das Haus (Deutschland / 2021 / Arte) ist ein stylischer, kleiner Thriller mit Tobias Moretti und Valery Tscheplanowa die sich aus politischen Gründen in einem Smart House auf einer schwedischen Insel (namens Stavsnäs) verstecken. Natürlich entwickelt das Smart House dann ein Eigenleben. Nicht wirklich eine neue Idee, aber die kleine Produktion ist hochwertig umgesetzt – mit dem Haus als Star.

Don’t Look Up (USA / 2021 / Netflix) als Weltuntergangs-Satire beindruckt mit einer hohen Stardichte (Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Jonah Hill, Timothée Chalamet und Ariana Grande), ist aber selten mehr als nur „nett“. Dass die Dreharbeiten eigentlich schon im April 2020 beginnen sollten, mag man allerdings fast nicht glauben, wenn man sieht, wie nah der Film teilweise an den Corona-Diskussionen ist.

Bilanz in diesem Monat: 3 Spiele, 4 Punkte.

Gesehen in dieser Saison: 17 von 18 Spielen = 94%.

Fast auf dem Zahnfleisch hat sich der KSC in die Winterpause gerettet. Nach vielen Verletzungen in den letzten Wochen war die Ersatzbank im letzten Spiel gegen Hansa Rostock nur noch äußerst spärlich besetzt. Trotzdem hat es in den beiden abschließenden Heimspielen vor jeweils 750 Zuschauern noch einmal zu vier Punkten gereicht, was den schwachen Start in den Dezember mit der 1:3 Niederlagen bei Dynamo Dresden halbwegs abgefedert hat. Sieben Gegentore in den Dezember-Spielen zeigt, wo im Moment der Schuh drückt: In der Defensive fehlte etwas die Konzentration und auch Torwart Gersbeck zeigte einige ungewohnte Wackler.

Unterm Strich steht zur Winterpause ein 10. Platz mit ordentlich Puffer nach unten. An der Tabellenspitze formiert sich hinter FC St. Pauli und Darmstadt 98 eine größere Spitzengruppe, in die es nach gewissen Anlaufschwierigkeiten auch die Big Names Hamburger SV, FC Schalke 04 und Werder Bremen geschafft haben. Das verspricht einiges an Drama in der Rückrunde!

Beim Stöbern durch verschiedene Jahresbestenlisten bin ich noch auf die amerikanische Surf-Punk Band Illuminati Hotties gestoßen. Deren Let Me Do One More ist vielleicht nicht durchgängig großartig, aber manche der Songs sind schon sehr gut. So wie dieses Stück, dass auf den lautmalerischen Namen MMMOOOAAAAAYAYA hört.

Und damit zum allerletzten Musiktipp des Jahres: Shy, Low aus Richmond, USA. Eine Post-Rock Band, die in irgendeinem Forum mal erwähnt wurde und sich auf der Zielgraden noch in meine Jahres-Top-10 geschlichen hat. Mir fällt es immer etwas schwer, diese Musikart zu beschreiben – letztlich erinnert sie mit ihrer Konzentration auf Melodien und auf laut-leise Kontraste immer ein wenig an die Klassik. Und entweder zündet die Intensität bei Songs wie Helioentropy, oder eben nicht.

Ein paar Lesetipps aus den Weiten des Internets:

  • Wiedersehen mit der goldenen Stadt: Mirli hat ein paar wunderbare Tage in Prag verbracht und kann viele schöne Dinge berichten.
  • Horror am Boden und in der Luft: Nicht ganz so schön waren die Erlebnisse des Wortvogels, der nach längerer Zeit mal wieder per Flugzeug abgehoben ist. Seine Reise mit Eurowings schildert er hier.
  • Ein Kartenspiel (1896): Der Filmkürbis hat sich mal einen richtig alten Film vorgenommen – eine Aufzeichnung aus dem 19. Jahrhundert, mittlerweile 125 Jahre alt.
  • 5 besondere TV-Momente 2021: Während es hier auf dieser Seite ja meist um Fiction-Formate geht, hat sich der Branchendienst DWDL anderen Genres angenommen und aus diesen die fünf erinnerungswürdigsten TV-Momente gesammelt.

Und das war’s für heute. Am Freitag folgt noch der zweite Teil des Jahresrückblicks und dann ist das Jahr 2021 auch schon wieder durch. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und nehmt euch ruhig noch ein Plätzchen, es zählt ja niemand mit.

9 Kommentare

  • flightattendantlovesmovies

    Wow, das hast Du alles im Dezember gesehen? „Impeachment“ will ich auch unbedingt sehen, finde nur einfach keine Zeit (wenn Serie, dann im Moment „Succession“). Muss ich aber irgendwann nachholen, ich mochte die ersten Staffeln schon recht gerne. „Brooklyn Nine-Nine“ mag ich auch immer mal wieder so zwischendurch, ist wirklich lustig. Bei „The Flight Attendant“ frage ich mich eigentlich immer noch, warum die Serie so heißt. Sie hätte auch einen anderen Job haben können. Ich mochte Cuoco im Gegensatz zu Dir leider gar nicht. Mir ging die auf die Nerven, die beste Freundin mochte ich dafür. „The Harder They Fall“ hat mir eigentlich schon gefallen. Don´t Look Up“ ist wirklich selten mehr als nur „nett“. Gut ausgedrückt. 👍

    • Nummer Neun

      Die Serien werden ja immer kürzer, da geht das 😉 Wellington Paranormal zum Beispiel sind ja nur ungefähr 150 Minuten…

      Bei The Flight Attendant war die beste Freundin die Anwältin? Ja, die mochte ich auch ganz gerne. Cuoco fand ich schon ganz gut besetzt, die nervige Rolle habe ich ihr abgenommen 😉 Da hatte die Serie ganz andere Probleme. Aber zeigt sie nicht den Alltag einer Flugbegleiterin? Ist das in Wahrheit gar nicht so aufregend??

      • flightattendantlovesmovies

        Ja ich gucke mir mittlerweile auch lieber Mehrteiler an, die nehmen nicht so viel Zeit in Anspruch. Ja genau, die beste Freundin ist Anwältin und hat auch immer ganz gute Sprüche auf Lager. Es kommt darauf an, was Du als „aufregend“ empfindest. Ein Mord ist mir bislang noch nicht untergekommen. :)) Als ich damals über die Serie etwas geschrieben habe, bin ich schon darauf eingegangen, wie wenig die Serie den Alltag der Flugbegleiterin wiedergibt. Von den Ruhezeiten, die ein langer Umlauf danach geniert über die Tatsache, dass man nie mit derselben Crew ein weiteres Mal fliegt bis hin zu den hohen Anforderungen hinsichtlich der Zuverlässigkeits- und Sicherheitsüberprüfungen, die zu Recht an das Flugpersonal gestellt werden und die Cuocos Charakter (so wie sie hier dargestellt wurde) definitiv nicht bestanden/erfüllt hätte. Wie dem auch sei, ist ja auch ein Märchen, wenn es gut gemacht worden wäre, hätte ich auch nichts gegen einzuwenden gehabt. Aber so richtig weiß ich bis heute nicht, was die Serie eigentlich sein wollte, Comedy, Drama, Thriller, von allem ein bisschen etwas, aber nichts richtig. Ich glaube, es wird ne zweite Staffel geben, vielleicht ist die dann besser.

  • Seelenkompott

    Hallo, interessante Kunstaktion und ein schönes Foto von dem Phoenix! Bei den Serien bin ich leider raus, da ich überwiegend Filme schaue. Wie Du schon bei mir festgestellt hast, haben wir beide Das Haus gesehen. Spannendes Thema. Guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr! 🙂

    • Nummer Neun

      Vielen Dank, das wünsche ich dir auch!

      Ja, spannende Kunstaktionen – und ich habe den Eindruck, dass es im Zuge der Einschränkungen viel öfter solche temporären Kunstwerke im öffentlichen Stadtbild gab. Das behält die Stadt hoffentlich auch bei!

  • Nicole

    Ich kann deine Kritik an „The Flight Attendant“ nachvollziehen, denn Cassie stellt sich dämlich an, das kann auch nicht bestreiten :D. Trotzdem hat sie Serie mich mitgerissen und Vorfreude auf neue Episoden geweckt, fand den Humor dann doch gelungen, genauso wie die Zwiegespräche und die Aufarbeitung von Cassies Traumata.

    Bei American Crime Story S3 lieferst du die erste positive Rezi dazu, hatte da echt einige gemischte Meinungen und Kritik gelesen, das war aber auch meine ich am Anfang der Staffel. Du schreibst ja nun auch, dass sie dann besser wird. Ich bin nach wie vor gespannt, warte da wie gesagt auf die Ausstrahlung bei Netflix. Thema der Staffel hatte ich aber auch gemischt aufgefasst, weil das ja schon öfter behandelt wurde. Aber Abwarten, wie mein Fazit ausfällt. Düfte ja 2022 dann auch bei Netflix landen.

    Don’t Look Up steht bei mir noch aus, schaue den mit meinen Eltern, da dauert es immer etwas, bis ich sowas dann weggucke. Viele hypen den ja sehr, aber gerade in den letzten Tagen, habe ich dann doch auch mal etwas kritischere Töne vernommen. Der Cast dürfte das ganze aber auch für mich sehenswert machen.

    Danke für dein liebes Kommentar.
    Ja Sky habe ich nicht, das hatten wir mal während eines Angebots von der Telekom, hat sich aber nicht gelohnt. Sky Ticket hat zwar immer mal Serien, die mich interessieren würden, aber die Technik ist da echt grauenvoll bzw. ist es halt nicht gerade günstig :/. Ausgelastet bin ich mit den drei Diensten aber sowieso schon. Einiges was du gesehen hast, steht bei mir noch auf meiner „Will-ich-noch-sehen“-Liste.

    Ich hoffe ja, ich muss hierzulande nicht so lange auf S2 von „The Flight Attendant“ warten. Wünschte mir da echt, dass wir auch schon HBOMax hätten. Bin eh so ein Warner Bros. Fan. Netflix hat es dann schwer bei mir :D.

    „Love & Monsters“ ist so ein toller Wohlfühl-Film, der kam zur rechten Zeit, denke die Tonalität erklärt da auch den Erfolg. Das passte halt einfach, weil sich viele diese Art von Eskapismus gewünscht hatten. Bin ja auch gespannt auf „The Gilded Age“, das läuft ja im Januar bei Sky und ist vom Downton Abbey-Schöpfer. Wirst du da reinschauen?

    • Nummer Neun

      Stimmt, zu ACS: Impeachment waren die ersten Kritiken ja eher etwas verhalten. Mir gefiel die Staffel letztlich sehr viel besser als gedacht, vielleicht auch, weil die Geschichte ausgewogener erzählt wurde als erwartet.

      Also „The Flight Attendant“ S2 wäre ich erst einmal draußen… schade, weil die Staffel hatte durchaus einige gute Aspekte (und u.a. mit das beste Intro, dass ich in diesem Jahr gesehen habe).

      Zu „The Gilded Age“ würde ich erst einmal die Kritiken abwarten. Hatte ich aber ehrlich gesagt auch gar nicht auf dem Schirm, dass die Serie jetzt endlich startet. Gibt halt auch wirklich so viel zu sehen…

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