Live: Press Club im Strom – schon wieder
Am Samstag waren die Australier von Press Club in München und traten am Abend im Strom auf. Moment, hatten wir das nicht erst? Korrekt. Bereits im April waren sie hier, in der gleichen Location. Seitdem ist aber ihr zweites Album erschienen, das musste natürlich betourt werden.
Das Konzert wurde ähnlich gut wie ihr erstes. Wieder ging sehr viel Energie von der Bühne aus, ihr Indie-Punk wurde mit viel Power vorgetragen, wobei sich fast alles auf Frontfrau Nat Foster konzentrierte. Schon beim ersten Song sprang sie ins Publikum und rollte sich über den Boden. Und wer das Strom kennt, der weiß, auf diesem Boden möchte man lieber nicht dauerhaft liegen bleiben. Jedenfalls suchte sie immer wieder den Kontakt mit dem Publikum und nahm es auch in kurzer Zeit voll und ganz für sich ein. Ich glaube, am Ende des Auftritts war jeder ein wenig in sie verliebt und ich zum Beispiel werde das Hemd nicht mehr waschen, an dem sie mich gepackt hatte.
Zurück zum Musikalischen: Die Songs des alten Albums kamen – zumindest bei mir – ein Tick besser an, Songs wie Suburbia oder Headwreck gehen halt immer noch unglaublich gut. Das neue Album Wasted Energy habe ich mir nu erst nach dem Konzert gekauft, mir es aber noch vor Ort signieren lassen. Und wenn sie das nächste Mal in der Nähe sind, bin ich mit Sicherheit auch wieder da.
Nach dem Konzert setzte sich der tolle Abend noch nahtlos weiter fort. Die Most Wanted Party war wie immer eine wilde Feierei bis tief in die Nacht hinein. Es war ja ein Samstag, da kann man das machen.
2 Kommentare
Stepnwolf
Wenn die Dame live tatsächlich immer so Rabatz macht, wie in den beiden Videos, hattest du sicher sehr viel Spaß an dem Abend. 😉
Nummer Neun
Oh ja 🙂