Ein anstrengendes Wochenende
Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter mir. Es war mein Geburtstagswochenende, und obwohl ich dieses Jahr meinen x-ten Geburtstag nicht offiziell gefeiert habe, war ich trotzdem viel unterwegs.
Ins Wochenende bin ich – mal wieder – etwas erkältet gegangen. Irgendwie will sie nicht aus unserem Großraumbüro verschwinden und so schniefte ich seit Mittwoch (und damit seit dem Libertines Konzert) wieder etwas rum. Also pfiff ich mir am Abend noch mal eine kleine Ladung des teuflischen Nasensprays rein und fuhr dann los zur ersten Station des Wochenendes.
Dies war nach einiger Zeit mal wieder die Zephyr-Bar in der Baaderstraße. Eine kleine und verlässlich volle Bar, die regelmäßig ihre Karte umstellt und Cocktails abseits der bekannten Klassiker anbietet. Die aktuelle Karte war auf einem Holzbrettchen eingraviert, was in der schummerigen Beleuchtung allerdings zu einigen Leseproblemen führte. Drei Cocktails wurden es bei mir im Laufe des Abends und in meinen Geburtstag hinein: Dark & Stormy (Gosling´s Black Seal Rum, Limette, Ginger beer), Sunday Circus (Sloe Gin, Himbeere, Kardamom, Cremant, Verjus, Sauerkirsche) und der White Hat (Four Roses Bourbon, Sanddorn, Ingwer, Pfirsich, Zitronen Espuma). Der letzere war der Gewinner des Abends. Immerhin: Ich war um zwei zu Hause und am nächsten Tag ging es mir den Umständen entsprechend sogar recht gut.
Ich hatte mir für den Samstag vorsorglich sogar den Wecker gestellt, um für das KSC-Spiel um 13 Uhr auch ja fit zu sein – aber war dann tatsächlich schon um 10 Uhr wach und konnte so sogar schon vor dem Spiel meine Supermarkt-Einkäufe erledigen. Ich musste mich am Nachmittag noch nicht mal hinlegen! (Die 15 Minuten in der Halbzeitpause der Bundesliga-Konferenz zählen wir mal nicht mit)
Am Abend ging es mit der zweiten Station weiter: Bier statt Cocktails gab es im Schwarzen Hahn, dafür aber davon eine breite Auswahl. Tannenzäpfle, Giesinger Bräu und Tegernseer. Nach dem Bier-Tasting ging es, mit einem kurzen Umweg über den Bergwolf (einem Münchner Klassiker), weiter zur dritten Station: Das bekannte Strom, wo an diesem Abend eine der letzten Most Wanted Parties statt fand. Rock und Punkrock von den 50ern bis heute. Was für eine Gaudi! Und was so alles gespielt wurde… Oasis, Wheatus, Jet, Die Ärzte, Queen, Guano Apes, The Ataris, Nirvana, Green Day, Gun’s’Roses – man sieht, bei mir blieben eher die 90er in Erinnerung. Immerhin bis um halb 5 blieben wir dort, dann war auch dieser Abend beendet.
Wer hätte es gedacht: Am Sonntag habe ich das Haus nicht verlassen. Und der Satz, den ich am Montag am häufigsten im Büro gehört habe: Oh also zwei Abende hintereinander weggehen, das könnte ich nicht mehr. Ha!
Green Day – Basket Case from Mark Kohr on Vimeo.
4 Kommentare
Caroline
Zwei Tage hintereinander weggehen kann ich auch nur noch sehr selten haha!
Alles Gute nachträglich! 🙂
Liebe Grüße
Nummer Neun
Vielen Dank 🙂
Ja das zwei Tage hintereinander weg geht eigentlich auch nur dann, wenn es nicht zu intensiv wird!
Stepnwolf
Tannenzäpfle. Ein leckeres Bier… 🙂
Nummer Neun
Amen!