Aus dem Leben,  Rund um den Schreibtisch

Seven Days In The Sun

Da ist der Sommer nun aber wirklich gekommen! Seit vergangenen Sonntag hat er die Stadt fest in Griff. Und da er so lange bleibt, war es auch nicht weiter wild, den ersten Nachmittag mit richtig tollem Wetter im Kino zu verbringen. Aber für Ted 2 konnte man das ruhig machen. Ist vielleicht nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber hat durchaus viele schreiend komische Momente. Nach dem Kino-Besuch begannen dann meine Biergarten-Tage.

Montag und Mittwoch war ich nach der Arbeit im nahegelegenen Biergarten am Stiglmaierplatz, wo überraschend wenig los war, man bekam noch bequem einen Platz. Da die beiden Besuche jeweile eine halbe Stunde vorher ausgemacht waren, kann man das durchaus spontan nennen. Und so eine kühle Maß nach getaner Arbeit tut einfach gut.

Dazwischen lag am Dienstag der Besuch unserer Firmenveranstaltung im Rahmen des Filmfests. Bei dem Wetter den ganzen Abend im Anzug rumzulaufen, das ist kein Spaß. Da können die Damen mir sonst was von ihren unbequemen Schuhen erzählen. Zum Glück verlagerte sich die ganze Veranstaltung nach draußen ins Freie, das machte es etwas erträglicher. Davon abgesehen mache ich mich auf solchen Events mittlerweile besser als noch vor ein paar Jahren. Je mehr externe Leute man kennt, um so einfacher wird es. Und wenn man mit den allen an dem Abend dann mal wenigstens 10 Minuten quatscht, erfüllt man auch den Zweck, warum man das ganze veranstaltet. Aber wie auch immer, gegen Ende sind dann fast eh nur noch die Kollegen der eigenen Firma da und es wurde spät. Sehr spät. Um fünf war ich im Bett, um viertel nach neun wieder im Büro und damit nur ein paar Minuten später als regulär.

Am Donnerstag passierte dann etwas ungewöhnliches: Auf Grund der weiterhin steigenden Temperaturen erhielten wir ab 14 Uhr Hitzefrei! Also natürlich unter der Einschränkung, das alles dringende erledigt ist, aber da wir auf die Mittagspause verzichteten, konnte man das etwas auffangen. Und dann ging es nach der Arbeit in den Biergarten: Das Paulaner Bräuhaus wurde es, ein ganz heißer Tipp, weil man dort gut einen Platz bekam und dazu auch ein leckeres Bier – das naturtrübe Zwickl. Das Essen war ebenfalls richtig gut. Am Nachmittag hatte ich das Brotzeitbrettl. Und am Abend – ja, es wurde tatsächlich wieder länger – dann noch den Schweinsbraten, einer der besten, die ich je gegessen habe.Für den Freitag spekulierten wir wieder auf Hitzefrei, aber nichts war’s. Also normal arbeiten, dann aber gleich weiter zu einem Freund und seiner Familie nach draußen ins Outback. Dort haben sie einen eigenen Garten – ich könnte mir zwar nicht vorstellen, mich um einen zu kümmern, aber etwas neidisch bin ich da schon. Man kann da so schön grillen! Dazu brachte ich noch eine Flasche Apfelwein aus meiner Heimat mit. Es wurde mal wieder sehr spät.

Damit nicht genug: Samstag nachmittag musste ich wegen eines Geburtstages wieder in den Biergarten, aber ich will mich ja nicht beschweren. Es war wieder das Bräuhaus und die Münchner Prominenz war auch da – so nennt sich nämlich ihr best of Bayerische Küche – und auch das war wieder sehr lecker. Dieses Mal schaffte ich aber halbwegs pünktlich den Absprung und war kurz nach acht wieder in der Wohnung, um hier noch ein wenig zu schwitzen.

Welcher Song mir dabei in den letzten Tagen nicht aus dem Kopf ging, war ein Lied, dass bereits 2001 veröffentlich wurde und ich wahrscheinlich auch die letzten 10 Jahre nicht mehr gehört habe. Aber auf einmal war es wieder da, die Seven Days In The Sun von Feeder. Habt auch was davon:

Aber heute, heute lege ich mal eine Biergarten-Pause ein. Muss auch ja mal sein. Auch wenn ich es nachher beim Kochen wahrscheinlich bitter bereuen werde.

Wie habt ihr die heißesten Tage des Jahres bisher überstanden?

6 Kommentare

  • Caroline

    Es ist wirklich ZU warm!!! Ich bleib meistens einfach drin. Da ich in einem Altbau wohne, ist es eigentlich immer noch recht angenehm drin, Obwohl ich sagen muss, dass sich die Wohnung nun langsam aer sicher doch aufwärmt. Verdammt.

    Zu deinem Kommentar:
    Ich weiß es wirklich nicht, aber ich tanze so gerne dazu und es macht mich froh 😀
    Die Band, die im März gehört wird, eskaliert dann immer ein wenig. Letztes Jahr war es Frank Turner haha.

    München steht auf der Liste! Vielleicht Ende des Jahres? Mal schauen.

    Ich finde die grad gar nicht mehr, vielleicht ist sie grad nicht verfügbar 🙁 war irgendwas mit „Loft in city nähe“ oder so und der Typ hieß Alexander. Und die war im 5. Bezirk.

    • Nummer Neun

      In meiner Wohnung kann ich mittlerweile keinen Unterschied mehr zwischen innen und außen fest stellen. Wenigstens sind Küche und Bad noch recht kühl, weil innenliegend.

      Super danke, dann werde ich auch noch mal die Augen nach der Unterkunft offen halten!

  • LittleMissSunshine

    Hitzefrei wäre am Donnerstag bei mir im Büro auch angebracht gewesen. Gab es aber nicht. 🙁
    Dafür war ich nach der Arbeit noch im Freibad – Und als ich da so auf der Wiese lag, mit den nassen Badesachen, sich eine Wolke vor die Sonne schob und etwas Wind aufkam, wurde mir tatsächlich etwas kalt. 🙂

    Bei uns geht es heute Abend in den Biergarten. Zum Glück ist es ja etwas kühler geworden. Da lässt es sich da noch etwas besser aushalten. 🙂

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