Der richtige Ton

Projekt Hörsturz: Runde 46

Die Zeit ist reif für eine neue Runde von Projekt Hörsturz. Mittlerweile steht die 46. Veranstaltung an, die Jubiläumsausgabe ist also schon in greifbarer Nähe. Die Regeln sollten mittlerweile bekannt sein: Es gibt 10 Songs die man innerhalb von zwei Wochen auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten muss. Jeder kann mitmachen, man muss seine Punktevergabe nur im entsprechenden Post bei beetFreeQ verlinken.

Wie immer werde ich die Songs einmal hören und dann gleich die Bewertung vergeben. Es verspricht eine interessante Runde zu werden, lediglich von 2 Bands habe ich grade mal den Namen schon gehört. Auf geht’s.

Wim – See You Hurry (von Mars) (8 von 10)

Ok, ein ruhiger Auftakt in den Hörsturz. Und ein ausgesprochen schönes Video (was nicht nur an der nackten Frau liegt). Wunderbarer Song, von der Band würde ich gerne mehr hören. Das geht ja schon mal gut los.

Childish Gambino – Freaks And Geeks (von David) (4 von 10)

Hiphop im Hörsturz? Ganz neue Töne. Allerdings geht das dann auch stark in Richtung Jamie T. , der ja durchaus Indie-Credibility hat. Mein Fall ist das hier nicht, aber es gibt nen Bonuspunkt für die Erweiterung des Hörsturz-Horizonts.

Panic! At the Disco – There’s a good reason these tables are numbered Honey, you just haven’t thought of it yet (von maloney8032) (7 von 10)

Ein Songtitel, den man eher im Postrock vermuten würde. Aber dieses Stück ist mit Gesang und deutlich hektischer. Mit einem Western-Klavier. Gefällt.

Adebisi Shank – International Dreambeat (von beetFreeQ) (4 von 10)

Ein Video mit grade mal 771 Abrufen. Oha, das wird wohl wieder etwas sehr spezielles sein. Und so geht es auch los. Arcade Sound vom 64er, dann brechen mal richtige Drums und Gitarren rein und dann ist es wieder Popcorn. Wenigstens zum Schluß kommt es noch mal auf den Punkt. Mag sein, dass manche drauf abfahren, meins ist es nicht.

Rev Theory – Justice (von cimddwc) (3 von 10)

New Metall? Ausgesprochen breit gefächert der Hörsturz heute. Das ist mir jetzt aber zu heftig. Kann ich vielleicht aber nach der nächsten KSC-Niederlage mal wieder gebrauchen.

16 Horsepower – Clogger (von Michael) (8 von 10)

Von der Band habe ich vor Jahren schon mal was gehört, aber ohne dass ich da noch irgendeinen Sound im Ohr habe. Schade eigentlich, weil dieses Stück gefällt mir ausgesprochen gut. Könnte in ein paar Jahren auf einem Tarantino-Soundtrack landen.

Streetlight Manifesto – One Foot on the Gas, One Foot in the Grave (von Tenza) (7 von 10)

Nun ja. Da hat aber niemand den Fuß auf dem Gas. Oder? Moment, nach einer guten Minute zieht das Tempo merklich an und der Song macht doch Spaß. Hossa, da geht doch was. 

Van She – Sex City (von Fabian) (5 von 10)

Der Anfang ist stark, der Gesangseinsatz enttäuscht mich dann aber etwas. Außerdem dachte ich die ganze Zeit, gleich fängt das Ghostbusters-Theme an. Aber auch das kam nicht. Schlecht ist es nicht, aber über die Beliebigkeit geht es für mich nicht heraus.

David Ford – Go To Hell (von Sorkin) (7 von 10)

Kraftvolle Stimme, Geigen im Hintergrund, schön ruhig, das ist ne gute Nummer, die nun wirklich nicht in die Hölle geschickt werden sollte. Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, als würde mir James Blunt zu winken. Aber trotzdem: Schöne Nummer.

Metallspürhunde – Moloch (von Konna) (4 von 10)

Der Rausschmeißer. Was ist das, Rammstein? MGMT? Ein gewöhnungsbedürftiger Mix. Der Sound ist ja gar nicht mal so schlecht, aber der Gesang zieht es runter.

***

Das war’s. Im Schnitt kommen die Songs auf einen Schnitt von 5,7 von 10 Punkten. Also ein etwas besserer Durchschnitt. Und ich werde jetzt mal schauen, was ich von Wim noch finde.

Mein Vorschlag für die nächste Runde sind die Vaccines: Wreckin‘ Bar (Ra Ra Ra)

Machts mit, es ist noch ne Woche Zeit.

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