Aus dem Leben

Send me postcards from…

Das Internet. Unendliche Weiten. Unendliche Möglichkeiten. Mit nur einem Klick springt man durch die Welt. Mit nur einem Klick schickt man Nachrichten nach München, Argentinien oder den Nordpol. An die ganze Welt. Nordkorea vielleicht ausgenommen. Aber wird das durch diese Einfachheit nicht irgendwie beliebig? Wenn es egal ist, ob ich eine Nachricht von meiner heimischen Couch oder vom Internet-Cafe am Fuße des Himalayas schicke, was bedeutet es dann?

Ich bin ja ein großer Freund von Ansichtskarten. Kleine, schicke Bildchen, die von irgendwoher bei einem eintrudeln. Das Motiv, die Briefmarke und der Poststempel zeigen, wo die Karte wirklich her kommt. Und man weiß, sie sind dann auch tatsächlich, physisch, den Weg von dort zu ihrem Zielort gekommen. Das finde ich wunderbar. Und auch schöner als jedes Andenken, was man vielleicht von dort mitgebracht bekommt.

Historische Ansichtskarte aus München (via).

Daher freue ich mich immer, wenn ich Postkarten bekomme und schreibe sie auch gerne (im überschaubaren Rahmen). Jetzt grade im Moment sollten auch wieder einige von mir unterwegs sein und vielleicht sind auch in meinem Briefkasten wieder welche, wenn ich Donnerstagnacht nach Hause komme. Ich bin gespannt.

[Den Eintrag habe ich vor dem Urlaub erstellt, zum Zeitpunkt des Erscheinens sollte ich grade in Carcassonne sein]

2 Kommentare

Schreibe eine Antwort zu adiósAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.