Aus dem Leben,  Sportlich

WM Splitter III

Falls jemand gestern beim Ghana-Sieg dachte Moment, die Trikots kenne ich doch irgendwoher, da kann ich Aufklärung leisten: Ghana war natürlich deshalb erfolgreich, weil man in den badischen Farben spielte. Bitte schön, ihr Service-Center.

Links: Ghanaischer Jubel (via), Rechts: Karlsruher Jubel (via).

Seit Freitag kann ich die Spiele übrigens auch von meiner neuen Couch verfolgen, die nun endlich, nach 8 quälenden Wochen Wartezeit, bei mir angekommen ist. Dank des präzisen Zeitfensters von so zwischen 7 und 13 Uhr sind wir da, habe ich mir den Tag frei gemacht und pünktlich gegen 9:30 Uhr meine Couch in Empfang genommen. Die nächste Stunde war ich dann damit beschäftigt, die beiden Einzelteile von ca. 3 Tonnen Verpackungsmaterial zu befreien.

Links: Plastik, Rechts: Pappe.

Ich mühte mich dann noch etwas mit dem Ausrichten im Zimmer und der Verharkung der beiden Einzelteile, aber ich war so circa dann fertig, als auf der Time Flies schließlich Whatever lief. Mit Oasis geht doch alles besser. Das erste Spiel, was ich dann von dort aus sah, war Brasilien gegen Portugal. Hoffentlich kein schlechtes Omen.

Wir haben uns schon etwas aneinander gewöhnt.

Und damit zurück nach Südafrika, zu den Achtelfinals. Ghana weiter, Uruguay verdient weiter. Und dann kam Deutschland. 4:1 gegen England, unglaublich. Und alle 4 Tore wieder herausgespielt (wenn man mal von dem Abstoß absieht, das war ja Kick’n’Rush in seiner urspünglichsten Form), das hätte ich ihnen nicht zugetraut. Klose mit dem zweiten Tor, Podolski auch, die zahlen Löw jetzt das in sie gesetzte Vertrauen zurück. Friedrich entwickelt sich zum Fels in der Abwehr, Schweinsteiger überragend im Mittelfeld. Und die Sterne von Özil und Müller scheinen jetzt erst richtig aufzugehen.

Aber: Letztlich ist das Ergebnis höher ausgefallen, als es angemessen war. Nicht nur wegen des nicht gegebenen Treffers der Engländer. Dazu kamen nämlich noch einmal Pfosten (zwar nach Abseits) in der ersten Hälfte und Latte in der zweiten Hälfte. Nach dem 1:2 war man hinten durchaus sehr zittrig, bis dann der erlösende dritte Treffer fiel. Aber alles egal: Die Engländer muss man erst einmal 4:1 schlagen, die brauchen das. Und damit sind sie raus, nach nur einem Sieg in 4 Spielen und 3 eigenen Treffern. Rooney zieht damit die erste Option aus dem Nike-Werbespot.

War auch überhaupt kein Tor (via).

Am Abend verfolgte ich dann im Argentinien-Trikot und mit mexikanischem Bier das nächste Achtelfinale, auf der Suche nach dem deutschen Gegner. Mit Argentinien wurde der zu erwartende Gegner gefunden und mit dem 1:0 das zweite, deftige Argument des Tages für den Videobeweis geliefert. Kurz darauf schenkten die Mexikaner das zweite Tor her, nach dem Seitenwechsel hämmerte das Tier Carlos Tevez den Ball zum 3:0 ins Netz und damit war das Spiel im Prinzip durch. 3:1 am Ende.

Zwischenstand im T-Shirt-Tippspiel: Platz 161 – 6 Punkten Rückstand auf die Gewinnerplätze. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit.

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