Aus dem Leben,  Rund um den Schreibtisch

A day in the Life

Viel los, vergangenen Freitag. Nicht alles war gut, nicht alles war schlecht. Eher von jedem etwas.

Los ging es mit einem Firma- Außendiensteinsatz: Medientage München 2009. Drei Tage ging die Veranstalung insgesamt, am letzten Tag durft auch ich hin und konnte mir zwei Vorträge anhören. Zunächst ging es um Werben in zwei Welten und dem Sinn von Werbung im Privat-TV und dem werben im öffentlich-rechtlichen Programm. Dazu wurde eine hochkarätige Runde mit den Chefs der IP (dem Vermarkter von RTL, VOX, SRTL und n-tv), den Vermarktern von ARD und ZDF (Zitat: wir stehen für Kontinuität, unser Vorabend ist der gleiche wie vor 30 Jahren), sowie Vertretern von Mediaagenturen und Werbungstreibenden zusammen gestellt und es entstand eine lebhafte und interessante Diskussion, die vielleicht manchmal etwas abdriftete (aber Witze über die Werbekunden des ZDF bieten sich ja geradezu an), aber immer spannend blieb. Schade, dass im Publikum vielleicht nur 30 Zuhörer saßen.

Als zweites folgte dann das Thema Das Internet übernimmt den Fernseher. Ausgesucht nur nach dem Titel, war die dortige Diskussion dann doch etwas enttäuschend, entwickelte es sich doch völlig anders als erwartet. So ging es nicht um die Leitfunktion der beiden Medien, sondern, ganz technisch, darum, über den Fernseher Internetdienste zu nutzen. Von der Zukunftsfähigkeit dieses Konzeptes bin ich auch nach der Diskussion nicht überzeugt.

Medientage 2009

Hochkarätige Runde auf den Medientagen (via)

Frustrierend ging der Tag dann weiter, mit dem Verfolgen des KSC-Spiels in der Sportkneipe meiner Wahl. Wie in den letzten beiden Jahren schon oft gab es mal wieder eine knappe Niederlage, begünstigt dadurch, dass man erneut einige Stunden hätte weiter spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Vielleicht sollte man sich doch mal beim Handball melden, da kann man auch so schön um den Strafraum herum spielen.

Mit dem Schlußpfiff wollte ich den Laden dann schnellstmöglichst verlassen. Weiter ging es mit dem Abendessen im La Hacienda und sehr leckeren Fajitas. Ich liebe diese Dinger.

Der Abschluß des Tages war dann die Geburtstagsfeier vom Musikexpress in München. Als Gast-DJs waren Carl Barât (Libertines) und Didz Hammond (Dirty Pretty Things) angesagt, die dann auch irgendwann im Laufe der Nacht wohl kamen. Die Party war dann musikalisch doch etwas anders als erwartet (recht hoher Elektronikanteil), so dass sich der Spaß dann leider doch nicht richtig eingestellt hat. Höhepunkt war da schon, als mal Libertines und The Cure hintereinander gespielt wurden. Um zwei Uhr sind wir dann schon weg. Boys don’t cry.

Statistik im Oktober: 569 Views (September: 459). Danke dieses Mal an meine beste Mitarbeiterin Nora Tschirner, die 90 Leute von den Suchmaschinen dieser Welt hierher geschaufelt hat. Schuhe von Jack and Jones standen auch recht hoch im Kurs (sind ja auch gut), dicht gefolgt von den Riesenschnitzeln. 2 Cottbuser in Schweiz waren hier, jemand suchte nach zähne nummerierung und fragte sich, läuft laxvik aus? Keine Ahnung.

Schluß für heute, ist ja eh schon wieder so viel geworden.

6 Kommentare

  • Jana

    Manooooooo!
    Jeden Monat aufs Neue, machst du mich neidisch, mit deiner genialen Statistik…
    Manoooo!
    Wenn ich nur nicht so völlig bescheuert, an den Inhalten meines Blogs hängen würde… dann würde ich auch wechseln… mano…

  • holly golightly

    ich plage mich gerade mit statistik-ähnlichem herum und mag das gar nicht.
    auf der musikexpress-party war ich allerdings auch. (oh wunder?!) reingegangen und festgestellt, dass man trotz jacke sogar auf der tanzfläche friert, wollte ich eigentlich sofort das feld räumen, wurde dann aber mit viiiel alkohol besänftigt. das ende vom lied? bis fünf uhr morgens dort zu all-time-favourites abgetanzt. die kamen nämlich, nachdem carl dann irgendwann verschwunden war. na ja, gemischte gefühle.

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