KW 34/2024: The Iron Claw, Loudermilk, Lady Gaga und Bruno Mars
Happy Sunday!
Im Vergleich zur letzten Woche fällt der mediale Rückblick in dieser Woche eher schlank aus, was auch daran liegt, dass ich das Wochenende bei meinen Eltern verbracht habe. Und nein, ich kann keine verrückten Geschichten von der Deutschen Bahn erzählen. Nur die üblichen 20 bis 30 Minuten Verspätung (Hin- und Rückfahrt), fehlenden Anzeigen von Sitzplatzreservierungen (Hinfahrt) und nicht funktionierendem W-Lan (Rückfahrt). Und das ist ja wirklich keine Nachricht mehr wert.
Und da es kaum weiteres Bildmaterial aus dieser Woche gibt, folgt nun ein Foto von einer meiner Balkonpflanzen, kurz nach einem der in den letzten Tagen zahlreichen Regenschauer.
Loudermilk (Staffel 2, 10 Folgen, USA, Netflix) – 8 von 10
Nach der guten ersten Staffel (8/10) sollte es nicht lange dauern, bis ich mit der zweiten Staffel rund um den Leiter einer Selbsthilfegruppe für Süchtige Sam Loudermilk (Ron Livingston) weitermachte. Und die lässt in ihrer Qualität nicht nach, eher ist das Gegenteil der Fall. Denn langsam bekommen auch die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppe etwas mehr Screenzeit und Background, was der Gemeinschaft nur gut tut und es auch etwas ausgleicht, dass die Hauptfigur doch immer wieder recht unsympathisch agiert, besonders Fremden gegenüber. Gleichzeitig traut sich die Serie nun auch etwas lustiger und alberner zu sein (was – wenn ich andere Kritiken lese, nicht bei allen gut an kam), wodurch das Verhältnis von Drama und Comedy ausgeglichener ist als zuvor. Etwas schade ist nur, dass der große Konflikt zwischen Loudermilk und seinem Mitbewohner Ben (Will Sasso) aus dem Finale der letzten Staffel nicht so richtig aufgelöst sondern eher nur ausgesessen wird.
The Iron Claw (USA, 2023, Sky Cinema) – 8 von 10
Dass das Schicksal der Wrestler-Familie von Fritz von Erich (Holt McCallany) und seinen Söhnen (Zac Efron, Jeremy Allan White, Stanley Simons und Harris Dickinson) tatsächlich auf wahren Ereignissen beruht, ist schwer zu glauben (aber stimmt). Das Leben meinte es hart mit ihnen und ihren Träumen, so dass man schon vom Von-Erich-Fluch sprach. Der Film schreibt diesem Fluch eher dem Vater zu, der durch seine Söhne seinen eigenen Träume ausleben möchte. Ein Schicksal, wie ein wiederkehrendes Element in vielen Filmbiographien aus dem Sport- und Showbereicht (man denke nur an King Richard aus dem letzten Jahr). Der gezeigte Zusammenhalt der Söhne bewahrt diesen Film vor der völlig depressiven Erfahrung, wie auch dem Setzen der Schwerpunkte des Regisseurs Sean Durkin. Starke Schauspieler, starke Story, stark erzählt. Aber: Fiese Frisuren, die 1980er lassen grüßen.
Gesehene Spiele in dieser Saison: 2 von 3 Liga-Spielen = 67%. (Saison 2023/24: 76%)
Aufgrund der Bahnfahrt habe ich vom KSC-Heimspiel gegen die SV 07 Elversberg nur die letzten 30 Minuten gesehen. Es scheint aber, dass das neue Team zumindest vom Einsatz her mit dem alten mithalten kann. Immerhin ließen sie sich nicht davon beeindrucken, dass der Gast aus dem Saarland zweimal ausgleichen konnte, sondern erzielten trotzdem noch den dritten Führungs- und damit finalen Siegtreffer.
Sieben Punkte aus drei Spielen, Tabellenplatz 4 – der Start in die neue Runde war besser, als ich befürchtet hatte. Ob der Kader dafür langt, sich dauerhaft in dieser Region festzusetzen, traue ich mich jetzt noch nicht zu beurteilen.
- Paketdient: Einen Tag im Home Office und mal nicht aufgepasst – zack hatte ich hier drei Pakete für die Nachbarn liegen. Am nächsten Abend waren immernoch zwei davon hier (okay, am Vorabend war ich abends nicht zu Hause, das war wahrscheinlich auch nicht hilfreich). Aber Ärgerlich. Und da ich ja am Wochende in der Heimat war, musste ich die Pakete am Freitag Mittag noch eilig loswerden. Und legte sie den anderen vor die Tür. Mehr war nicht mehr drin.
- Nachschlag: Seit Wochen (eigentlich, seit ich aus Paris zurück bin), liegt ein nicht mal halbfertiger Blog-Eintrag zur Zukunft der Olympischen Spiele in meinen Entwürfen, aber ich bekomme ihn einfach nicht zu Ende. Hiermit erhöhe ich selbst den öffentlichen Druck auf mich.
- Spiegeluniversum: Star Trek Fans werden wissen, was ich meine. Oder muss beim bärtigen Markus Söder nicht noch jemand an den Spock aus dem Spiegeluniversum denken?
- Reise: Sylt: Ich war ja noch nie an der deutschen Nordseeküste – aber zum Glück nimmt uns Miss Booleana mit auf die Insel Sylt und zeigt uns ein Bild fernab von der Schickeria, die man allgemein mit der Insel verbindet.
Nach ihrem Auftritt auf den Steinstufen an der Seine, hat sich Lady Gaga nun mit Bruno Mars zusammen getan und ein flottes Stück Popmusik veröffentlicht. Die With a Smile heißt das gute Teil und das dazu gehörige Musikvideo persifliert das amerikanische Network-Fernsehen der 1970er, so wie es bereits The Strokes in ihrem Video vor mehr als 20 Jahren getan haben.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und habt einen guten Start in die neue Woche!
4 Kommentare
danares.mag
Ich melde mich auch mal aus dem Spiegeluniversum: Wann kommt denn endlich Dein Beitrag zur Zukunft der Olympischen Spiele? 🙂
Nummer Neun
Haha 🙂 Ja das kann sich nur noch um Wochen handeln 😀
Miss Booleana
Danke für die Verlinkung/Erwähnung 🙂
Geht es also nicht nur mir so, dass die Heimat-/Familienbesuche ihren Tribut zollen und nix anderes wird. Wobei – man fährt da ja auch aus Gründen hin und will die Zeit nutzen, die man da ist.
Nummer Neun
Tribut zollen klingt so negativ, aber ja – wenn man dort ist will man ja schließlich auch keine Medien konsumieren, sondern verbringt die Zeit anders. Zum Beispiel mit essen 😀