Temples live, Strom, April 2017
Kann ein Konzert an einem besseren Tag liegen als an einem Samstag? Richtig, kann es nicht. Und so stand es nie zur Diskussion, nicht zu den Temples zu gehen. Sahen auch ganz viele andere Leute so, es war nämlich recht voll. Als ich im Strom an kam, hatte grade die Vorband angefange. Ich suchte mir Bier und schlängelte mich weiter nach vorne, um dort schließlich einen Platz ganz an der linken Seite zu finden. Immerhin, freie Sicht zur Bühne.Dann kamen die Temples und fingen im Halbdunkel an zu spielen. Wilkommen in den 70ern! Das mag ich ja. Und wer die Temples mag und weiß, was sie spielen, der hatte auch bei dem Konzert Spaß. Melodien, Gitarren, Orgeln – alles da und so auf den Punkt verspielt, wie es sein muss.
Allerdings: Die Alben laut zu hören oder vorgespielt zu bekommen – so schrecklich groß ist der Unterschied da nicht. Aber das ist jammern auf relativ hohem Niveau, Spaß machte das ganze trotzdem. Und wenn am Ende dann der Shelter Song gespielt wird, geht doch noch jeder glücklich nach Hause.