Vom fliegen und von Fliegen
So toll ist fliegen eigentlich gar nicht. Das ist mal wieder mein Fazit aus dem Urlaub. Fliegen besteht immer nur aus warten. Auf den vier Strecken, die ich geflogen bin, waren zwei Flieger verspätet. Teilweise sogar recht deutlich. Hätte die Bahn diese Quote würden die Bahnhöfe in Deutschland brennen.
Ewig lange Anfahrt zu den Flughäfen. Einchecken und Koffer aufgeben. Durch den Security-Check. Warten aufs Boarding. Boarding. Warten auf den Start. Dann endlich fliegt man! Bekommt im besten Fall auch noch eine drittklassige Mahlzeit. Dann die Landung. Und wieder warten, bis man endlich raus darf. Über den halben Flughafen laufen bis zur Gepäckrückgabe. Und schon wieder warten. Kommt bei irgendjemanden das Gepäck gleich als erstes? Wenn der Koffer erst mal da ist, hat man es zunächst geschafft. Jedenfalls so gut wie. Dann darf man in der fremden Stadt erst einmal schauen, wie man weiter zu seinem Hotel kommt. Ach wie unkompliziert ist da doch das Bahn fahren!Wenigstens hatte ich auf dem Hinflug nach Lissabon einen kleinen Lichtblick. Die Maschine war leicht überbucht und ich bekam ein Upgrade in den Bereich vor den Vorhang. Reihe 1! Mehr Platz nach links und rechts! Der Service war besser, das Essen nicht. Und für die Verspätung machte es auch keinen Unterschied.
Später im Urlaub machte ich weitere Erfahrung mit Fliegen: Kleine Stechmücken, die sich anscheinend in meinem Hotelzimmer vergnügt hatten. Von Tag zu Tag – oder von zu Nacht zu Nacht besser gesagt – wurden es mehr Stiche. An den Füßen (und kann sich jemand vorstellen, wie das juckt, wenn man den ganzen Tag mit Schuhen unterwegs ist?), an den Beinen, in den Kniekehlen und ja – die Wahrheit ist manchmal hart – auch zwei Stiche am Hintern. Wie auch immer die dahin gekommen sind. Ein kleines Souvenir aus dem Urlaub.
Mehr über den Urlaub gibt es dann in den nächsten Tagen. Bis dahin zwei Fotos als Preview: Einmal Lissabon, einmal Madeira.
4 Kommentare
Nicole
Du darfst nun lachen: Ich bin noch nie geflogen. Weiß aber, dass dies Stress ist und ich glaube wenn ich das erste Mal fliege, werde ich auch etwas Schiss haben.
Haha Mücken im Urlaub, kenne ich. Als wir damals in Italien waren hatte ich wirklich überall Stiche und bin aus dem Kratzen gar nicht mehr raus gekommen und das alles kam vom Mini Golf spielen. Der Platz war direkt neben einem Schwimmbad und die Viecher wurden dann echt richtig angezogen. Am Ende hab ich mich sogar mit dem Golfschläger gekratzt. Übel waren aber auch die Stiche im Gesicht, das sah dann immer besonders sexy aus.
Bin schon sehr gespannt auf deinen Lissabon Bericht, eine weitere Stadt in der ich noch nie war und wer weiß, vielleicht machst du mich neugierig auf sie.
Danke auch für dein liebes Kommentar.
Wie gesagt ist ja sehr subjektiv und The Social Network kam ja bei vielen gut an. Nur ich fand den Film echt zäh und sinnfrei. Den Cast im Gegensatz fand ich echt super, bin nämlich ein Jesse Eisenberg und Justin Timberlake Fan und sehe ihre Filme sehr gerne, aber trotz allem, werde ich ihn kein zweites Mal mehr sehen.
Ich war eher froh, als der Film zu Ende war :D. Musste echt kämpfen, um die Augen offen zu halten…
Den kenne ich gar nicht und bei Drive sahen die Kritiken ja richtig gut aus, habe aber nun schon auf einigen Filmblogs gelesen, dass der Film nicht wirklich gut gewesen ist. Also werde ich ihn wohl auch nicht ansehen. Macht mich jetzt nicht mehr neugierig.
Nummer Neun
Naja fliegen ist am Anfang schon aufregend, weil ständig irgendwo irgendwas passiert. Während bei der Zugfahrt ja nichts passiert, hat man hier halt mehrere Stationen zu durchlaufen, sei es halt einchecken, Security, Boarding usw. Aber mit der Zeit verliert sich das 😉
Und Lissabon ist toll! Entsprechender Bericht kommt wahrscheinlich morgen.
Verena
Ja, die Euphorie des Fliegens lässt leider stark nach. Nur mit Handgepäck ist es meistens noch ok, dann ist es fast wie Bus fahren 🙂
Auf Deine weiteren Bilder bin ich mal sehr gespannt!
Nummer Neun
Das ist wahr… andererseits hass ich die Leute, die mit ihrem riesigen Handgepäck alles verstopfen.