Ein Sommerabend
Genug mit der Entensprache. Die Kommentarspalte rechts sieht im Moment etwas irritierend aus. Hätte ich vielleicht besser Deutsch – Klingonisch genommen. Aber zum eigentlichen Thema:
Da hat sich der Sommer jetzt doch mal nach München gewagt. Nach einem langen Winter und gefolgt von sintflutartigen Regenfällen war es heute bereits der zweite sommerliche Tage in Folge. Und mindestens der dritte oder vierte in der vergangenen Woche.
Endlich wieder abends draußen sitzen. Und in Ermangelung eines eigenen Balkons gerne in Restaurants. Samstagabend auf der großen Terrasse vom Café Cord (bevor wir weiter zum Atomic sind, das erste Mal seit ewigen Zeiten), gestern Abend im Sax (bei einem Country Salat). Das letztere Vergnügen wurde nur durch eine große VfB Stuttgart Fahne vor dem Eingang getrübt.
Heute kam mir im Laufe des Tages die Idee, man könnte abends vielleicht noch in den Biergarten gehen. Eine schöne kühle Maß nach einem Arbeitstag unter Bäumen genießen, das wäre doch was. Aber die Leute, die ich zum mitkommen bewegen wollte, waren bereits verabredet. Oder fuhren schon für das Wochenende weg. Nichts zu machen. Also dachte ich mir, frage ich doch mal bei Facebook.Die Resonanz darauf war – schon irgendwie – groß. Immerhin drei gefällt mir, einmal der Hinweis, sie hätte schon Lust, aber wohne nicht in München, einmal eine Absage wegen Terminen am Abend, einmal der Verweis auf irgendeine App und einmal die Einladung in irgendeinen Biergarten sonstwo. Und als Spätstarter am Abend der Ärger, warum er das nicht eher gelesen habe. Mit einem weiteren gefällt mir. Die richtigen Leute mit den falschen Antworten, die falschen Leute mit den richtigen Antworten.
Also bin ich nach der Arbeit nach Hause gefahren. Eine wahre Geschichte.
München bei Nacht. Unterwegs zum Atomic.