Death By Diamonds
Erstes Konzert des Jahres: Band Of Skulls spielten am Montagabend im Atomic auf. Der Zeitpunkt dafür war vielleicht etwas ungewöhnlich, da das neue Album erst in einigen Tagen erscheinen wird, aber jetzt waren sie nun mal da. Und sorgten für ein ausverkauftes Haus, mit einer breit gefächerten Alterspalette im Publikum.
Als Support waren The Whiskey Foundation geladen. Ein lokaler Support, aber einer der besseren Sorte. Musikalisch klangen sie so, wie man es bei dem Bandnamen schon fast vermutet: Bluesrockig, besonders nett bei Mundharmonikauntersützung. Die Überschneidung zur Hauptband war auf jeden Fall da, was wohlwollend aufgenommen wurde.
Dann kamen Band of Skulls auf die Bühne. Patterns war der Eröffnungssong und zeigte schon gleich, was uns an diesem Abend erwartete: Weißgestreifter Gitrarrenrock, nur eben aus England. Der Gesang kam abwechselnd von den beiden, was den Abend gut auflockerte. Dabei sah er aus wie eine Mischung aus Kurt Cobain und Nils Bokelberg und sie wie meine Grundschullehrerin. Dagegen ging der dritte im Bunde, der Drummer, auf der Bühne fast etwas unter. Ihre Setlist war bunt durchgemischt mit Songs aus den beiden Alben. Wenig überraschend, dass die Songs von ihrem Debut euphorischere Reaktionen hervor riefen. Alleine schon Fires war für mich ein echtes Highlight. Aber auch die Vorab-Single The Devil Takes Care Of His Own kam sehr gut an. Leider fiel bei den ruhigen Songs, wie z.B. dem schönen Honest, die Unruhe im Publikum auf. Ständig war ein leichtes Gemurmel zu hören.
The Devil Takes Care Of His Own
War es bis hierhin ein nettes Konzert, wurde es gegen Ende dann ganz groß. Hintereinander kamen die stärksten Hits vom Debutalbum: I Know What I Am, Light Of The Morning und Death By Diamonds And Pearls. Spätestens jetzt hatte sich der Abend wirklich gelohnt. Nach 70 Minuten waren sie dann durch mit ihrer Setlist, zwei Songs gab es noch als Zugabe.
Death By Diamonds And Pearls