Finale Japan – USA
Gestern, am Sonntag, war das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in meiner alten Heimat Frankfurt, und dank eines Weihnachtsgeschenks war ich mit dabei. Meine Kamera allerdings leider nicht, die hatte ich beim Packen fürs Wochenende in München liegen lassen. Also hatte meine Vater seine Kamera dabei. Die war zwar älter, schwerer und langsamer als meine, aber hat trotzdem ganz tolle Fotos gemacht, siehe weiter unten.
Probleme hatten wir eigentlich nur mit dem Parkplatz. Wir wurden zu einem Parkhaus gelotst, das noch einmal 6-7 Tramstationen vom Stadion weg war – Ersatz dafür, dass einer der Stadionparkplätze für DFB und FIFA reserviert war. Nach dem Spiel saßen wir dann auch nur die Kleinigkeit von einer Stunde im Auto, bis wir endlich aus diesem Parkhaus wieder raus kamen.
Das Spiel selbst – wen es interessiert hat (15 Mio. im TV), wird es wissen – war gut und dramatisch. Die USA haben deutlich mehr Chancen, vergeben sie aber teilweise leichtfertig. Trotzdem gehen sie zweimal in Führung, Japan kann jeweils ausgleichen. Es kommt zum Elfmeterschießen, dankbarerweise auf das Tor, an dessen Strafraum wir sitzen. Japan setzt sich durch und gewinnt das erste Mal die Weltmeisterschaft.
Und jetzt die schon angekündigten Fotos:
Das Stadion vor dem Finale
Stramm stehen für die Hymnen
USAs Nummer 9: Heather O’Reilly
Freistoß und rote Karte in der 120. Minute
Hope Solo vor dem Elfmeterschießen
Da geht er drüber: Die USA ist halt doch eine englische Kolonie
Und sie sind Weltmeister
Konfetti für Japan
Die Ehrenrunde der siegreichen Japanerinnen
Am nächsten Samstag dann schon das nächste Livespiel im Stadion: Da kommt der KSC nach seinem Auftaktsieg zum Gastspiel gegen die Münchner Löwen in die Allianzarena.