Der richtige Ton

Projekt Hörsturz: Runde 49

Die Zeit ist reif für eine neue Runde von Projekt Hörsturz. Mittlerweile steht die 49. Veranstaltung an, bald wird die 50 also voll gemacht. Die Regeln sollten inzwischen bekannt sein: Es gibt 10 Songs die man innerhalb von zwei Wochen auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten muss. Jeder kann mitmachen, man muss seine Punktevergabe nur im entsprechenden Post bei beetFreeQ verlinken.

Wie immer werde ich die Songs einmal hören und dann gleich die Bewertung vergeben.  Auf geht’s.

Dire Straits – Sultans of Swing (von Tenza) (7 von 10)

Gleich was bekanntes zum Start – ein echter Klassiker. Hört man ja immer wieder mal ganz gerne, ist aber mittlerweile doch etwas zahnlos finde ich. Und mit sechs Minuten unheimlich lang.

The Jai-Alai Savant – Arcane Theories (von Kristin) (8 von 10)

Dafür jetzt eine Band, von der ich noch nie irgendwas gehört habe. Frischer und schmissiger als die Dire Straits. Macht Spaß, gefällt.

Burlap to Cashmere – Build a Wall (von maloney8032) (9 von 10)

Oho noch mal was, was mir gefällt. Einfacher Bluesrock mit einer schönen Stimme. Gibt’s davon noch mehr? Der Hörsturz legt heute aber einen guten Auftakt hin.

The Cast Of Cheers – Derp (von beetFreeQ) (3 von 10)

So, jetzt wird’s spannend. Was schlägt der Organisator himself vor? Auf der Seite ist es als Robot Rock getaged. Was immer das heißen soll. Begeistern tut es mich jedenfalls nicht. Für Postrock ist es – vom Gesang mal abgesehen – zu hektisch, für Indie fehlt die Melodie und Struktur.  Das ist nichts für mich.

Paul and Fritz Kalkbrenner – Sky And Sand (von Mars) (2 von 10)

Das ist er also, der Herr Kalkbrenner. Man liest ja öfter von ihm, aber musikalisch klingelte da bisher bei mir gar nichts. Das wird es wohl auch weiter nicht tun. Darum die ganze Aufregung? Das Stück ist ja einfach nur langweilig.

World Tour – Sparks (von Dr. Borstel) (6 von 10)

Bei World Tour denke ich ja eher an Spice Girls oder Shakira aber doch nicht an Musik, die der Borstel vorschlägt. Was also kann das sein? Ist ne ruhige Nummer, atmosphärisch schön. Der letzte Kick, das Besondere, fehlt mir aber. Aber zum nebenher hören passt es gut.

Golden Kanine – Climb (von Michael) (6 von 10)

Die ersten paar Sekunden gingen schon mal drauf um zu merken, dass es nicht Kantine heißt. Als ich dann soweit war, bot sich mir eine Mischung aus Folk und Westernmusik, die nicht so emotional ist wie Mumford & Sons und auch nicht so mitreißend wie Young Rebel Set. Daher bleibt das leider auch etwas beliebig.

Uriah Heep – Nail on the Head (von cimddwc) (5 von 10)

She came to me one morning, one lonely sunday morning. Her long hair.. ach halt… Uriah Heep haben noch mehr Songs gehabt? Ok, das ist hier ist schon mal deutlich härter. Nun ja, das ist aber noch lange kein Qualitätsmerkmal. Der Refrain gefällt mir ganz gut, der Rest ist mir etwas zu klassisch Hard Rock.

KIZ – H.I.T. (von WeGi) (1 von 10)

Nun ja, Hiphop halt. Will jemand wieder mal ganz böse sein in den Texten. Kein Blatt vor den Mund und so. Berechenbar in der Provokation. Sicherer 1-Punkte Kandidat.

The Postelles – White Night (von JuliaL49(7 von 10)

Na wenigstens noch ein versöhnlicher Abschluß. Kingen etwas wie die Kooks, tun nicht weh, klingen aber so, wie dutzende andere Bands auch.

***

Das war’s. Eine ganz ordentliche Runde eigentlich. Im Schnitt kommen die Songs auf eine Beurteilung von 5,4 von 10 Punkten. Kann sich also sehen lassen.

Mein Vorschlag für die Jubiläumsrunde ist heute mal historischer Stoff aus Frankreich: Stella mit Beatnicks D’Occasion aus dem Jahr 1967. Viel Spaß

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