Projekt Hörsturz – Runde 38
So, es ist mal wieder Zeit für eine neue Runde im Projekt Hörsturz. Nummer 38, es ist meine dritte Teilnahme. Das Erklären der Regeln erspare ich mir dieses Mal.
Es verspricht heute recht spannend zu werden, von den 10 vorgeschlagenen Künstlern habe ich noch von keinem irgendwas gehört. Also noch einmal kurz durchatmen, die Boxen aufdrehen und schon geht es los.
Royal Republic – Tommy-Gun (von Kamil) (4 von 5)
Na das fängt doch schon mal launig an. Melodie und krachige Gitarren und schepperndes Schlagzeug. Das mag ich. Schon nach einmal hören bleibt da was im Ohr hängen.
Ektomorf – Last Fight (von Sebastian) (1 von 5)
Hui da denkt man die erste halbe Minute, das wird ne ruhige Kugel, aber dann bricht der Krach los. Ich mag es nicht unbedingt, wenn ich angeschrien werde, dementsprechend gefällt mir dann auch das Lied. Diesen Fight haben sie verloren, ich befürchte aber, das wird nicht ihr letzter gewesen sein und sie werden weitermachen.
Jail Weddings – What Did You Do With My Gun? (von JuliaL49) (3 von 5)
Musikalisch gefällt mir das gut, nur der Gesang ist etwas nervig. Schade, da wäre mehr drin gewesen als eine Durchschnittsnote.
Electric Six – Danger! High Voltage (von Konna) (3,5 von 5)
Das Lied kommt schon auf 4,5 Millionen Abrufe? Scheint so, als müsste man Electric Six kennen. Der Song ist ganz nett, sogar mit einem kurzen Saxophoneinschlag, aber recht harmlos im Vergleich zum Video. Aber kann man sich gut anhören.
Within Temptation – Faster (von cimddwc) (2,5 von 5)
Ich kann mir nicht helfen, aber das klingt, als wäre es aus den 80ern. Der Song nicht schlecht, tut nicht weh, aber als es vorbei war, habe ich es auch schon wieder vergessen. Das spricht alles für eine Durchschnittswertung.
Patent Ochsner – vohinger u vovor (von Graval) (4 von 5)
Na das ist doch mal was. Das Lied fängt an und man fühlt sich gleich wohl. Ich verstehe zwar nicht, was sie singen, aber es scheint irgendeine seltsame Art von Deutsch zu sein. Spaß macht es auf alle Fälle.
Týr – Ormurin Langi (von Tenza) (3 von 5)
Oh mein Gott, die Wikinger kommen. So lange sie allerdings nur zum Musizieren vorbei kommen, kann ich damit umgehen. Das hier könnte in guten Momenten wie Sigur Ros funktionieren, aber dafür fehlt die Leichtigkeit. Aber schlecht ist es nicht.
Jeff Buckley – Nightmares By The Sea (von Fabian) (keine Bewertung)
Ok das Laden dauert etwas, ich lande auf einer russischen Seite, was nur so einen halb-legalen Eindruck macht. Das Video läuft auch nicht grade flüssig bei mir, etliche Aussetzer unterbrechen den Hörgenuß. Daher enthalte ich mich mal mit einer Bewertung.
Binärpilot – axxo (von Mars) (2 von 5)
Klingt am Anfang wie mein Game Boy früher. Ok, der wird heute wahrscheinlich noch genau so klingen, er funktioniert nämlich immer noch, das ist gute alte, japanische Wertarbeit. Ich benutze ihn allerdings nicht mehr, er liegt zu Hause bei meinen Eltern. Mein Cousin spielt allerdings ab und an noch damit, wenn er zu Besuch ist. Warum ich das erzähle? Nun, es ist einfach spannender als das Lied.
The Mae Shi – Pwnd (von beetFreeQ) (2 von 5)
Das sieht so aus, als hätte jemand beim Songtitel die Vokale vergessen. Das Lied scheint ähnlich verwirrt zu sein und kann sich nicht entscheiden, was es sein will. Indiepop? Rumgeschreie? Da fehlt mir Struktur. Und wahrscheinlich noch 10 Durchläufe, um den Song kapiert zu haben und zu mögen.
***
Fertig, das war’s. Damit erreichen die 9 bewerteten Songs einen Ø-Wert von: (2,8 von 5). Viel Durchschnittsware war dabei. Die Schweizer werde ich trotz der guten Wertung wahrscheinlich weniger weiter hören, aber Royal Republic werde ich etwas intensiver verfolgen.
Die nächste Runde ist eine Sonderrunde: Instrumental ist das Thema, also alles ohne Gesang und gesprochenem Text. Da wird mit Sicherheit viel Post-Rock dabei sein, um dazu eine Alternative zu haben, nutze ich die Idee, die mir neulich im Kino kam. Schwanensee.
Ende.
2 Kommentare
Verena
Ohne Mist, Electric Six – Danger! High Voltage find ich ja echt gut. Auch wenn das Video ein bißchen irre wirkt.
Sonst kenne ich nix davon.
Nummer Neun
Was ja auch das schöne an der Aktion ist, man lernt vieles kennen, dabei aber auch so einiges, was sonst außerhalb des eigenen Blickfelds liegt.