6von9 – Januar 2011
Ich habe so ein wenig das Gefühl, das Musikjahr muss sich im Januar immer noch so ein wenig sortieren. So viel richtig Neues gibt es noch nicht. Nach dem man das alte Jahr abgeschlossen und einsortiert hat, braucht man erst mal ein wenig, um wieder durch zu pusten. Trotz allem gibt es auch im Januar 6 Songs, die ich euch aus unterschiedlichsten Gründen vorstellen werde.
Ein Klassiker und – wenn ich das richtig überblicke – fünf Nordeuropäer, das ist in diesem Monat meine Mischung. Los geht’s.
The Strokes – Reptilia Es reichte eine Albumankündigung für den März und ein Blogeintrag mit verfänglicher Überschrift, schon fing ich an, wieder die Strokes zu hören. Hier ein sehr eindrucksvoller Live-Mitschnitt.
The Broken Beats – The Rules Beim Durchforsten der Programme der einschlägigen Konzerthallen bin ich auf diese Band gestoßen. Mit Klavier und Streichern geht das Stück los und entwickelt sich zu einer Popnummer, wie sie wohl nur die Schweden hin bekommen. Aber nein: Das hier sind Dänen und die anderen Stücke, die ich von ihnen gefunden habe, klangen mir dem ersten Eindruck nach nicht ganz so schön wie das hier. Aber ich bleibe am Ball.
Verket – Dom som blev över Ich weiß gar nicht, wie ich auf diese Band gestoßen bin. Jedenfalls hatte ich vor einigen Monaten schon ein Stück von ihnen im Ohr, und auch das zweite, das es auf Myspace und youTube zu hören gibt, gefällt mir wiederum sehr, obwohl ich dem Text nicht mal ansatzweise folgen kann. Aber das oh oh ist recht catchy und der Refrain klingt so schön fröhlich. Schlechte Menschen sind das bestimmt nicht. Und hat es als mein Vorschlag in die aktuelle Projekt Hörsturz Runde geschafft.
The Sonnets – No Hollywood Ending Noch eine Band, die ich beim Rumstöbern nach Konzerten entdeckt habe. Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie mag oder ob sie einfach nur nicht weh tun. Wieder mal eine Popnummer von ein paar Jungs, die eher nicht ihr Hotelzimmer auseinander nehmen werden.
Dag för Dag – I Am The Assassin Ein wenig verschrobener wird es jetzt, ein Stück von meinem Gewinn beim Lax-Magazin. Das Stück klingt für mich ein wenig so, als hätte man Portugal, The Man in einem dunklen Elfenwald ausgesetzt. Und noch nach irgendwas anderes, aber ich komme nicht drauf.
Mando Diao – Down In The Past Sie haben ein tatsächlich wunderbares MTV Unplugged Konzert aufgenommen. Zu empfehlen ist die Special Edition auf 2 CDs, auf denen sie sich quer durch die ganze Bandgeschichte spielen. Die Songs funktionieren auch in der abgespeckten Version sehr gut. Vom Unplugged Auftritt selbst habe ich leider kein Video gefunden, dafür stellen sie hier einen der Songs bei MTV Home vor.
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Wahrscheinlich am Sonntag bekomme ich dann mal wieder einige Musikempfehlungen in digitaler Form, damit dürfte schon dann die Februar Ausgabe von 6von9 gesichert sein.
3 Kommentare
die kleine miss
ich liebe liebe liebe die mtv unplugged cd und dvd.
es gibt auf jeden fall ein video, war down in the past die erste single? dann schau mal danach.
sie sahen aber auch wirklich zu gut aus…
Nummer Neun
Ich kenne nur die CD – Videos vom Konzert habe ich weder im TV, noch im Netz gesehen, daher kann ich dich beim Aussehen nicht bestätigen. Allerdings bin ich vom Schauen alter Strokes-Videos auch zu Libertines Auftritten gekommen, da fiel mir ein Kommentar von dir zu Carl Barat wieder ein, den ich jetzt nachvollziehen kann.
die kleine miss
also die dvd gibts ja auch schon. ist halt ein bisschen wenig bonusmaterial drauf, wie ich finde.
http://hennissey.piranha.tv/2010/10/27/ausgesteckt-und-wieder-ansteckend/
hier ein interview von meinem kollegen mit björn. der ist ja ziemlich dicke mit denen von mando diao. es liest sich jedenfalls sehr gut!
und da sind auch viele fotos, damit du meine aussage überprüfen kannst 🙂