Neuigkeiten und Rückblicke
Das Konzert vom Montag hing mir dann tatsächlich noch die ganze Woche nach. Hinzu kam, dass in dieser Woche auch ungewöhnlich viel auf der Arbeit zu erledigen war, anspruchsvolle Sachen und bitte am besten gleich und meines zu allererst, so dass ich mich wirklich auf ein ruhiges Wochenende freute. Trotzdem alles kein Vergleich zur alten Firma, über die ich mittlerweile immer wieder die unglaublichsten Dinge höre. Das war ein guter Wechsel.
Dann aber stand am Donnerstag Abend eine überraschende Nachricht in unserem Intranet: Eine Kollegin (von zwei anderen, die den gleichen Job wie ich machen) hört zum Jahresende auf. Das kam für mich so plötzlich, dass es mich im ersten Moment doch etwas umgehauen hat. Warum geht sie? Will sie überhaupt gehen? Was passiert danach? Wer übernimmt ihre Projekte? Kommt jemand neues? Wann und wer? Offizielle Ansagen dazu gibt es noch nicht. Und es ärgerte mich ziemlich, dass ich es aus dem Intranet erfahren habe und sie es mir nicht persönlich gesagt hat.
Am Montag könnte es Antworten geben. Da steht mein Jahresgespräch an. Meinen Gesprächsbogen dafür habe ich bereits ausgefüllt, trotzdem werde ich mich am Sonntag noch ein wenig darauf vorbereiten müssen, um meine Selbsteinschätzung besser begründen zu können. Wie möchte ich mich und meinen Job weiterentwickeln? Und wie sollte ich dabei auf die geänderte personelle Lage reagieren? Eigentlich ist so ein strukturiertes Gespräch eine gute Sache, weil es einen zwingt, etwas mehr über sich selbst und seine Rolle in der Firma nachzudenken. Andererseits muss man sich dafür halt auch wirklich mal hinsetzen.
Meine Dauerschleife von heute Abend: The Gaslight Anthem. Mal wieder. Aber: Jedes Mal finde ich einen anderen Song von ihnen ganz schrecklich groß. Heute ist es: Meet Me By The River’s Edge.
Da es sonst nur schlechte Live-Videos gab, gibt es den Song also ohne Video, sondern nur mit Album-Cover. Aber reicht ja auch. Und verweise zum Schluß noch auf eine Antwortmöglichkeit auf die Frage: was machen die Blogs im Jahre 2009? Und damit verschwinde ich in die Nacht.
PS: Ungewöhnlich viele Fehler gefunden beim Korrektur lesen dieses Mal. Hoffe, dass ich alle Sachen glatt gebügelt habe. Scheint so, als sollte ich jetzt wirklich mal etwas ausschlafen. Also so, wie man es von einem guten Sonntag erwartet. Der ja, irgendwo mal, als der George Clooney der Wochentage beschrieben wurde. Leider finde ich jetzt auf die Schnelle das entsprechende Zitat nicht. Also wer sich beklaut vorkommt, kann ja in den Kommentaren das Copyright für sich beantragen. Und nun bin ich wirklich weg.
PS2: Ha, Google ist mein Freund und merkt sich manche Fitzel genau so lange wie ich. Februar 2008: Die Hanna war es, und der Vergleich gefiel mir schon damals.
Ein Kommentar
Dr. Borstel
Hah, ich dachte schon, ich wäre der Einzige, der sich beim besten Willen nicht festlegen kann, welches denn nun der beste Gaslight-Anthem-Song ist. Schön, dass ich mit meiner Unentschlossenheit nicht allein stehe. Großartig sind sie natürlich alle, zumindest auf „The ’59 Sound“.