Sportlich

Das Zweitligafinale im Wildpark

Am Pfingstsonntag hatte ich mal wieder die weite Reise in den Karlsruher Wildpark auf mich genommen, um am letzten Spieltag mit dabei zu sein. Es ging gegen die Sechziger aus München und für den KSC war noch alles drin – von direktem Aufstieg, über den Relegationsplatz bis hin zu einem weiteren Jahr in Liga 2.

Die Stimmung im ausverkauften Stadion war fantastisch. Die Mannschaft tat ihr übriges und legte äußerst druckvoll los und wurde bereits nach 9 Minuten mit dem Führungstreffer belohnt. Damit sprangen sie auf den zweiten Tabellenplatz. In Minute 69 erhöhte Torres sogar auf 2:0 und da sich die Sechziger spätestens jetzt ihrem Schicksal ergaben, war der Spiel im Wildpark praktisch durch. Kurz darauf tat sich im Parallelspiel in Darmstadt dann etwas: Das Heimteam ging in der 71. Minute in Führung, überholte damit wieder den KSC und hielt das Ergebnis bis zum Ende. Platz 2 und damit der direkte Aufstieg geht nach Darmstadt (was für eine wahnsinnige Geschichte für die!), Platz 3 an den KSC. Relegation, noch einmal zwei Spiele um den Aufstieg.

Und 1860 München? Einige Fans drehten nach dem zweiten Treffer ziemlich durch, zündelten Bengalos und Rauchbomben, warfen Knallkörper und ließen Raketen steigen. Das Spiel war für einige Minuten unterbrochen.

Nach dem Spiel war ich dann noch auf dem Hoepfner Burgfest und traf dort einige alte Freunde wieder. Auch da war man mit einem KSC-Trikot bestens gekleidet.Morgen fliege ich dann weiter in den Urlaub nach Spanien. Für den KSC stehen nun die Relegationsspiele gegen den HSV an: Das Hinspiel ist am Donnerstag, das Rückspiel am Montag. Ich hoffe, ich bekomme es irgendwie hin, mir die Spiele auch ansehen zu können. Zu verlieren haben die Karlsruher dort nichts und dementsprechend frei sollten sie aufspielen können, um – so wie es Verteidiger Philipp Max sagt – dem HSV die Uhr abzustellen.  Immerhin, das letzte Spiel konnte der KSC – noch als Drittligist – gewinnen. 4:2 im Pokal.

Trainer bei Karlsruhe schon damals: Kauczinski. Trainer in Hamburg damals: Fink. Danach kamen Cardoso, van Marwijk, Slomka, Zinnbauer, Knäbel und jetzt Labbadia.

Ein Kommentar

  • ide02

    🙂 🙂 🙂 Manchmal ist das wirklich komisch: Ich lese das, was ich vor paar Tagen hier schon gehört habe. Gerade das mit der „Uhr abstellen“ muss unheimlich wichtig sein. 😉 Drück die Daumen das es klappt…

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