Neunzig lange Minuten
Zurück aus dem Karlsruher Wildpark. Der KSC hat 1:0 gegen die Frankfurter Eintracht gewonnen und so den Relegationsplatz verteidigt. Nun geht es in zwei Entscheidungsspielen gegen Regensburg um den letzten freien Platz in Liga 2.
Beim Badenerlied vor dem Anpfiff
Der Gästeblock lässt es krachen vor dem Spiel
Dunkle Wolken über dem Wildpark
Nach 10 Minuten sorgt Ilias Charalambous für die erste Erleichterung: Er erzielt den goldenen Treffer an diesem Nachmittag. Danach setzt der Regen ein, im veralteten Wildpark mit seinen unüberdachten Tribünen nicht so angenehm. Das weitere Spiel entwickelt sich ebenfalls nicht so angenehm und wird zur Zitterpartie. Frankfurt mit gefühlten 70% Ballbesitz, aber ohne gefährlich vors Tor zu kommen, die Karlsruher versuchen zu kontern und verheddern sich dabei immer wieder. Für neutrale Fans kein schönes Spiel.
Lediglich Halbzeit- und Endergebnisse wurden im Stadion durchgesagt. Als nicht Smartphonebesitzer hatte ich eigentlich meinen Walkman dabei und wollte ab und an mal ins Radio reinhören, habe es dann aber doch gelassen. Es gingen immer mal wieder Spielstände durch die Ränge, nicht alle waren richtig.
Letztlich gewannen alle in den Abstiegskampf beteiligten Teams ihre Spiele, so dass sich für den KSC nichts mehr änderte: Er hielt den Relegationsplatz. Aber hätten die Frankfurter nur einen Treffer erzielt… bei jeder Ecke wurde das Zittern stärker. Vom Freistoß am Strafraum kurz vor Schluß ganz zu schweigen… aber es ging gut.
Nach dem Spiel: Zufrieden mit dem Relegationsplatz
Im Stadion blieb es eigentlich, bis auf die Rauchnummer und die Feuerwerksraketen im Gästeblock zu Beginn, die ganze Zeit friedlich. Auch Hin- und Rückweg war total entspannt. Die Polizei nutzte die Zeit für eine kleine Parade im Stadion.
Kann man die Pferde sehen?
Kaputt bin ich trotzdem. Mal eben schnell nach Karlsruhe und zurück, zittern beim Spiel und im Regen – ich hätte morgen gerne frei.