The Asteroids Galaxy Tour und And You Will Know Us By The Trail Of Dead live
…oder auch die längste Überschrift der Welt. Konzert-Doppelpack an diesem Wochenende.
Los ging es am Samstag. Hatte mir am Nachmittag schon die Live-Übertragung vom Auftritt des KSCs bei den Dortmundern angeschaut. Wahrscheinlich hatte ich dabei etwas zu viel rumgeflucht, jedenfalls war am Abend die Stimme ein wenig angegriffen. Seltsam, dabei bin ich doch schon nach dem dritten Gegentor wieder nach Hause gegangen. Meine Laune war dementsprechend.
Am Abend dann also ins Atomic. Die Vorband, Lucky Fish aus München, war überraschend gut, ich konnte mir sogar den Namen behalten. Nach einer scheinbar ewig langen Umbauphase stand dann irgendwann die Asteroids Galaxy Tour auf der Bühne vor dem bekannten Glitzervorhang und begrüßten uns mit einem Don’t Go! Don’t Gooooooo! Wir blieben und das Konzert ging los.
Es wurde ein gutes Konzert, persönlich fand ich den Auftritt vor ein paar Monaten an gleicher Stelle jedoch einen Tick spaßiger. Fand den Anfang etwas schleppend, dann nahm die Band aber mit den bekannten Songs wie The Sun Ain’t Shining No More und Around The Bend Fahrt auf, so dass es dann doch ein gelungener Abend wurde.
Ein Eindruck der Band in Bildern: Ein Live-Auftritt von The Golden Age, aber nicht aus dem Atomic:
Montag ging es dann weiter. Leicht gehetzt nach der Arbeit kurz nach Hause, gegessen und wieder ab zu And You Will Know Us By The Trail Of Dead, einer Band, die ich schon seit geschätzten 6 Jahren gut finde und mal häufiger, mal seltener bei mir im CD-Player routiert. Dementsprechen lange habe ich mich schon darauf gefreut, sie mal live zu sehen. An diesem Abend also in der Muffathalle, dort war ich vorher auch noch nicht.
Vorband waren die Gringo Stars – der Name stand auf dem Ticket, ansonsten hätte ich ihn mir mal wieder nicht behalten können. Was schade gewesen wäre, weil auch sie waren ganz gut, spielten ein flottes Programm und wechselten munter bei Gesang und den Instrumenten durch. Schade für sie, dass die Halle noch nicht voller war, als sie dran waren.
Die Gringo Stars. Im Moment singt der Herr links.
Danach dann And You Will Know Us By The Trail Of Dead. Mein Erwartungen waren im Prinzip riesig, haben sie doch zwei meiner allerliebsten Alben gemacht. Aber sie wurden erfühlt. So viel Energie auf der Bühne, zeitweise zwei Drums gleichzeitig und der Sänger, der auf der Bühne mit litt und mit schwitzte, dass es einen sofort in seinen Bann zog. Laut war es, lauter, als die Indiepophelden, die ich sonst meistens so sehe, aber es war toll. Highlight: Will You Smile Again. Und sie schafften tatsächlich den perfekten Sound von Platte auf die Bühne zu bringen. Leider fehlte mein Lieblingsstück Let It Dive, es kam auch in den beiden Zugaben nicht.
Komme grade direkt vom Konzert und bin noch etwas aufgekratzt, an Schlaf ist so noch nicht zu denken. Die nächsten Tagen werde ich vermutlich wieder die Source Tags & Codes und die World’s Apart von vorne bis hinten und zurück hören, aber was soll’s. Für euch bis dahin zum Abschluß: Another Morning Stoner. Viel Spaß.
Nachtrag: Wer mehr zu den Konzerten lesen möchte, wird drüben bei Lax fündig: Deren Team waren sowohl bei den Asteroids, als auch bei Trail Of Dead.
4 Kommentare
Jenna
Ich habe heute den „will you smile again“-Song neu- bzw. überhaupt entdeckt… Ein Hammerstück… hach…
Markus
Hatte den vor dem Konzert auch nicht mehr so auf dem Schirm, aber live war der dann echt ne Wucht!
Super auch, wie der zweite Sänger der Band bei einem Stück mit dem Mikro quer durch den ganzen Saal bis zur Bar am anderen Ende gegangen ist oder dort weiter gesungen hat. Bekomme nur den Song nicht mehr hin…
holly
du solltest dich bei den asteroids in die erste reihe stellen. dann kriegt man mehr von ihrem charme mit. bei meiner größe gibt es eh keine alternative…
Markus
Sollten sie noch ein drittes Mal kommen… 😉