Wenn Männer zu kleinen Kindern werden
Bayern, 6. Januar. Die Heiligen Drei Könige ziehen in Lederhosen durch das Land und bescheren ihren bayrischen Freunden einen freien Tag.
Der kommt mir, taktisch gesehen, auch gar nicht schlecht. Gestern war mal wieder Playstation (2) -Abend. Und da wurde es etwas später.
Eishockey spielen (virtuell) macht ja immer wieder Spaß. Das neue NHL 09 wanderte in den DVD-Schacht und war ein Traum. Auf Anhieb sind tolle Spiele und Spielzüge zu Stande gekommen. Launige Partien in der DEL, NHL und mit den Nationalteams. Eingebildet, dass es durchaus Unterschiede macht, ob man auf der kleinen oder großen Eisfläche spielt (auf letzterem hat mein bevorzugter Spielzug nicht ganz so gut geklappt, auf der kleinen Fläche dafür um so besser). Die einfache Steuerung hat uns schon alles abverlangt, kaum auszudenken, wie genau man die Spieler noch steuern kann (aber für ab-und-zu Spieler wie mich ist eine Arcade-Steuerung eh viel angenehmer als eine hochrealistische Steuerung).
Die Präsentation des Games war natürlich auf einem EA-Sports gewohnten Standard mit viel drumherum. Man freut sich am Anfang tierisch, wenn der englische Kommentator einen in Fränkfört, Germany begrüßt. Und die Zuschauer dann tatsächlich Let’s go Lions rufen oder die U-S-A anfeuern.
Außerdem gespielt: FIFA. Sehr spaßig ist da die Be-A-Pro Variante, in der man im gesamten Spiel nur einen einzigen Feldspieler steuert. Da merkt man erst mal, wie viele unnötige Wege ein Spieler so läuft. Haben uns dann mit Deutschland (da wir uns auf keine Vereinsmannschaft einigen konnten) so weit gesteigert, dass wir nach Österreich (3:0), Portugal (4:2 nach Verlängerung) auch noch England geschlagen haben. Letzteres ganz standesgemäß im 11m-Schießen. Das war Spannung pur. Man zittert vor der Kiste mit, auch wenn man selbst nicht schießen muss sondern nur die PS2 gegen die PS2 antritt… und Beckham dann den letzten Elfmeter versemmelt. Realismus pur!
Schlenker zum echten Sport: Die Ralley Dakar läuft nun schon seit einigen Tagen. Nach dem Start in Buenos Aires vor geschätzten 500.000 Zuschauern, ist die Tour mittlerweile in Patagonien angekommen, also da, wo ich auch irgendwann mal noch hin möchte.
Eine der Motorrad- Fahrerinnen, Tina mit der Startnummer 100, unterhält einen Blog, den ich die letzten Tage ein wenig verfolgt habe. Leider mußte sie gestern aus der Ralley aussteigen, die Gründe kann man bei ihr nachlesen. Verdammte Elektronik.
Ansonsten gibt es zum neuen Jahr noch nicht besonders viel zu erzählen. Hier ist es kalt, schneit aber nicht. Ich habe es bisher genau einmal geschafft, vor 10:30 aufzustehen. Und da mußte ich zur Arbeit. Dorthin also, wo ich noch ungefähr zweieinhalb Wochen lang hin muss, dann ist dieses Kapitel für mich erledigt. So langsam wird das doch etwas kribbelig.
Woran erkennt man, ob es (m)einer Yucca-Palme gut geht?