Rund um den Schreibtisch,  Unterwegs

It’s London – again

Dieses Jahr läuft es aber. In der vergangene Woche musste ich bereits das zweite Mal in diesem Jahr in unser Londoner Büro. Das ist immer auch ein Kulturschock für mich. Das Büro dort ist sehr viel größer, moderner, cleaner als unseres. Es gibt ein eigenes Stockwerk, nur für die ganzen Meeting-Räume. Man braucht einen Besucher-Ausweis, um überhaupt in die Büros zu kommen. Es wirkt alles so professionell. Das ist Big Business, wir sind die kleine Filiale.

Der Sitz meiner Abteilung ist London, meine Kollegen und ich sind dagegen in den einzelnen Länder verteilt. Willkommen im Western Europe Team. Das war nun das erste Mal in den gut zwei Jahren, seit dem ich dort arbeite, dass ich meine Kollegen aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal persönlich getroffen habe. Und das an den beiden letzten Tagen vor der Europameisterschaft.

Wir hatten nun also ein Offsite (wie es in einer internationalen Firme heißt) in London. Mal raus sein aus dem normalen Tagesgeschäft, um über grundsätzliche Dinge zu diskutieren und sich auszutauschen. Wie arbeiten die anderen so, mit welchen Problemen sind sie so konfrontiert – und dann wird möglichst eine einheitliche Linie für alle gefunden.

Was ich von London gesehen habe war zwar nicht viel, aber das hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Also rund um’s Büro ist es schön, das konnte ich mir wieder bestätigen. Super zentral, mitten in der Stadt. Mein Hotel war das gleiche wie beim letzten Mal, nur das Handling mit der Minibar habe ich jetzt besser hinbekommen. Man lernt ja.

Am Abend waren wir nach unserer Session auch noch zusammen unterwegs. Zunächst auf ein schnelles Bier in einem nahe gelegenen Pub, wo ich die Runde zahlen durfte, da unser Chef nicht genug Bargeld mit hatte, ich aber die Firmenkreditkarte (wünscht mir viel Spaß bei der Reisekostenabrechnung). Danach waren wir gut und vornehm essen in der Brasserie Max. Ich bekam ein Schnitzelverbot auferlegt und entschied mich deshalb für ein Dry Aged Steak, mit Sauce Bearnaise und French Fries (nicht im Bild). Viel mehr gibt es zu den beiden Tagen dann auch nicht mehr zu sagen. Beim nächsten Mal, was höchstwahrscheinlich nicht mehr dieses Jahr sein wird, sollte ich unbedingt ein paar Tage dran hängen. Geht ja nicht, dass man von dieser tollen Stadt sonst nichts weiter mit bekommt.

Die nächsten Tage wird es im Büro nun vor allem darum gehen, wie man die 15 Uhr Spiele der EM am besten verfolgt. Genug Fernseher haben wir in unseren Räumen, da sollte man durchaus einen entbehren können.

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