Unterwegs

Strasbourg

Und schon bin ich wieder zurück aus dem Elsass, so schnell gehen die paar Tage vorbei. Ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Da ich ja über den 3. Oktober dort war, war Straßburg voller deutscher Touristen, die den Feiertag zum Ausflug über die Grenze genutzt haben. So hörte man an jeder Ecke Deutsch. Auch die Elsässer selbst sprechen oftmals Deutsch, zumindest Englisch. Das passte ganz gut, da mein Französisch mittlerweile so gut wie nicht mehr zu gebrauchen ist – statt dessen versuchte ich immer wieder spanische Wörter einzustreuen, was meine Verwirrung komplett gemacht hat.

Aber zurück zur Stadt. Straßburg ist wirklich sehr schön, die Altstadt ist wunderbar erhalten und – ich sage mal – zurecht Weltkulturerbe. Sie wird umflossen von der Ill, weite Teile der Altstadt sind relativ frei vom Verkehr. Hier ein paar Impressionen.

Dominiert wird die Altstadt vom Straßburger Münster, dem Pflichtprogramm jedes Touristen. Dementsprechend gut besucht war dieses gotische Münster. Aber auch sehr sehenswert.

Ebenfalls sehr schön ist das Gerberviertel Petite France am Rande des Ills. Hier gibt es zwischen den alten Fachwerkhäusern viele enge Gassen mit kleinen netten Restaurants. Es ist noch einmal deutlich gemächlicher als in der Altstadt. Morgens zieht es geführte Touristengruppen hier her, am Abend ist es zum essengehen ein richtiger Traum.

Ebenfalls zu Straßburg gehören natürlich die Institutionen der Europäischen Regierung, die im Norden der Stadt gelegen sind. Viel kann man hier allerdings nicht sehen, als ich dort war gab es jedenfalls keine Führung. Und das arte Hauptquartier habe ich leider übersehen.

In der Nähe des Europarates und des Europäischen Hofes für Menschenrechte gibt es den Parc de l’Orangerie mit vielen Grünflächen und einem kleinen See. Sehr schön um ein wenig zu Lesen und die Musik laufen zu lassen.

Es war eine sehr erholsame Zeit, das Wetter war top, wolkenloser Himmel, tagsüber schön warm, klare Luft. Mein Hotel war gut und lag sehr zentral, ich kann es also nur empfehlen. Ich war immer nett frühstücken und auch am Abend gut essen. Ich kam zum Lesen und zum rumlungern, und habe trotzdem eine schöne und lebenswerte Stadt gesehen. Mehr wollte ich gar nicht.

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