Unterwegs

I: Bogota und raus aufs Land

Der erste Teil des Reiseberichts führt uns zunächst nach Bogota und dessen Umgebung und schließlich weiter bis zu unserer Unterkunft in der Kaffeezone. Im wesentlich werde ich mich auf einige Fotos pro Station beschränken und eine kleine Beschreibung liefern. Das sollte für einen kurzen Eindruck reichen, es werden auch so schon einige Folgen dieser Reihe werden.

Bogota

Fast alle internationalen Flüge nach Kolumbien kommen in Bogota an, daher ist die Hauptstadt meistens der logische Startpunkt jeder Rundreise durch Kolumbien. Unser gutes Hotel befindet sich in einem der besseren Viertel der Stadt, in unmittelbarer Nähe zu vielen schicken Restaurants und Einkaufszentren.

Zwar hat Bogota mit dem Transmilenio ein relativ durchschaubares Nahverkehrssystem – ein Bussystem, das auf speziell angelegten Fahrbahnen verkehrt und an bewachten Haltestellen hält – für den Weg in das historische Zentrum wählen wir aber trotzdem das Taxi. Der Plaza Bolivar eignet sich gut als Ausgangspunkt, um den alten Stadtkern zu besichtigen. Sehenswert ist vor allem das Goldmuseum, ein muss bei einem Besuch der Stadt. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollte man sich den Cerro de Monserrate, von wo aus man eine guten Blick über die ausufernde Stadt hat. Mit der Seilbahn kommt man bequem rauf und runter.

Der emotionale Mittelpunkt der Stadt: Plaza Bolivar

Eine der vielen Kirchen der Stadt

Bogota zu Füßen

Zipaquira

Einige Kilometer nördlich von Bogota liegt die kleine Stadt Zipaquira. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Besucher von Bogota und kann mit einem schönen, kolonialem Zentrum gefallen und bietet mit der Catedral de Sal die größte Höhlenkirche der Welt. Wirklich sehr beeindruckend, was auf den Bildern leider nicht ganz so raus kommt. Wir bekommen eine Führung mit einer Horde von Grundschülern. Da ich der einzigste bin, der eine Führung auf englisch gebrauchen könnte, drückt man mir noch einen eigenen Audioguide in die Hand.

Blick auf das geordnete Zentrum der Stadt

In der Salzkathedrale

Hacienda Bambusa

Bereits nach zwei Tagen verlassen wir die Hauptstadt, wir haben einen wirklich engen Zeitplan für die 16 Tage. Mit einer kleinen Propellermaschine – 3 Sitze pro Reihe – fliegen wir nach Armenia, einem der Hauptorte des Kaffeehandels. Dort werden wir abgeholt und zu unserer Unterkunft gebracht: Einer alten Hacienda auf einer Bananen- und Bambusplantage, ca. 45 Minuten entfernt vom Flughafen.

Es ist ein ganz wunderbares Haus, klein und 2stöckig, keine abschließbaren Zimmer, aber jedes Zimmer mit einer riesigen Terrasse oder Balkon mit Hängematte. Direkt im Grünen, ein totaler Kontrast zur Hauptstadt und seinen chaotischen Straßen.

Die Frühstücksterrasse und der Innenhof der Hacienda

Pure Natur: Der Ausblick beim Frühstück

Hier war es auch, wo ich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Reise mein Shampoo habe stehen lassen. Kann ja mal passieren. Trotzdem blieb es bis zum Schluß mein Lieblingshotel in den beiden Wochen.

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Im zweiten Teil erkundigen wir dann die Kaffeezone rund um Armenia und fahren weiter nach Medellin.

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I: Bogota und raus aufs Land + II: Kaffee und Kartelle + III: Meere und Seen + IV: Karibik-Gefühle

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